Mit ihrer letzten Scheibe, dem vieldeutig benannten „Alligator“, erlebten The National den Durchbruch. Vergangen waren die Tage, in denen die…
Mit ihrer letzten Scheibe, dem vieldeutig benannten „Alligator“, erlebten The National den Durchbruch. Vergangen waren die Tage, in denen die Jungs um Matt Berninger noch als Americana Band durchgingen. Immer stärker entwickelte sich die Band aus New York in eine eigene Richtung, die mit irgendeiner Art von Schubladendenken nicht so richtig erfasst werden konnte. Dieser…
Auf ihrem neuen Album machen Calla aus New York eigentlich nur einen – dafür vielleicht entscheidenden – Fehler: Ausgerechnet das musikalisch uninteressanteste, aber zugleich auch unerbittlichste und vorhersehbarste Stück – „Sanctify“ – steht am Anfang der Scheibe. Wirklich jeder der folgenden Tracks ist spannender und aufregender geraten. Zugleich ist „Strength in Numbers“ auch noch das…
Wenn die inzwischen in Berlin heimisch gewordenen Devastations in der letzten Woche vor Weihnachten in unseren Breiten live spielen, können sie das in dem guten Gewissen tun, alles richtig gemacht zu haben. Nachdem das australische Trio schon für sein selbstbetiteltes Debüt vor zwei Jahren – damals noch mit „The“ vor dem Namen – allenthalben hymnische…
Um es kurz zu machen: Auch Luna-Fans können sich diese Scheibe zulegen, denn im Gegensatz zu der US-Version ist die in den USA nur als Web-Download enthaltene Covers-CD „Lunafied“ hier als Bonus-CD enthalten. Und darauf finden sich fast alle Covers, die Luna im Laufe ihrer Karriere als Studio-Versionen aufgenommen haben. Da diese bislang nur schwer…
Das Londoner Trio The Early Years kann sich offensichtlich nicht so recht entscheiden, ob es eine Schrammel-Pop, Schrammel-Rock oder Schrammel-Post-Rock Kapelle sein möchte, und so versucht man alles auf einmal. Es gibt Stücke, die sich mit Songstrukturen beschäftigen, Stücke, die von treibenden Riffs und Rhythmen getragen werden und auch solche, die sich auf epische Weise…
Die Devastations kommen aus Melbourne, sind jedoch als Exilanten in Berlin ansässig. Das ist ja eine alte australische Tradition – dennoch sind die Devastations (früher The Devastations) von ihrer Ästhetik her eigentlich nicht mit Nick Cave & Co. zu vergleichen, sondern eher mit ihren Landsleuten, den Go-Betweens. Wie diese gelingt es dem Trio nämlich hier…
Eigentlich verkaufen sich The Raconteurs ja gerne als das kleine neue Projekt von Jack White, Brendan Benson und der Greenhornes-Rhythmsection Patrick Keeler und Jack Lawrence und keinesfalls als DIE Detroiter Rock-Supergroup schlechthin. Mit ihrer hörenswerten ersten Platte „Broken Boy Soldiers“ (an dieser Stelle bereits zur „Platte der Woche“ gekürt) gelingt ihnen das auch ganz ausgezeichnet,…
Bereits als der Tindersticks-Sänger Stuart A. Staples sein erstes Solo-Album, „Lucky Dog Recordings 03-04“ veröffentlichte, das er zusammen mit Yann Tiersen einspielte, kündigte er an, dass es noch einen Nachschlag geben würde. Die Tindersticks befinden sich nach wie vor in einer „kreativen Auszeit“, die mit Solo-Projekten gefüllt werden. (Geiger Dickon arbeitet z.B. an Soundtracks). Mit…
Epik, Verschrobenheit, Implosionen, My Bloody Valentine, Ride, dazu noch einige elektronische Elemente, ein bisschen The Cure und Joy Division – und dennoch klingt das nicht stumpf abgekupfert, sondern einfach nach Film School aus San Francisco. Dabei galt es vor allem für Krayg Burton (Songwriter, Sänger, Gitarrist) ganz am Anfang eine große Hürde zu nehmen: „Früher…