• The Decemberists – I’ll Be Your Girl

    Ob „I’ll Be Your Girl“ nun wirklich das Decemberists-Äquivalent zum wegweisenden „White Album“ der Beatles ist, wie ein Schreiberkollege – womöglich im Überschwang der Gefühle? – bereits konstatierte, sei dahingestellt, fest steht dagegen, dass der Band aus Portland, Oregon, 17 Jahre nach ihrem Debüt mit der „5 Songs“-EP eine bemerkenswerte Neuausrichtung gelingt. Anstatt einfach nur…

  • Yo La Tengo – There’s A Riot Going On

    Wer auch nur ansatzweise mit dem Wirken eines der dienstältesten Indie-Trios aus New Jersey vertraut ist, dem dürfte aufgefallen sein, dass sich im Laufe der letzten Jahre eine Art altersweiser, heiterer Gelassenheit in das Wirken von Ira Kaplan, Georgia Hubley und James McNew eingeschlichen hat. Besondere Ansprüche an ihr Tun hatten die Musikanten ja eh…

  • The Breeders – All Nerve

    Nun ist es also doch noch passiert: Nachdem sich Kim und Kelley Deal (sowie auch Josephine Wiggs und Jim MacPhearson) nach einer Re-Union-Tour zum 25-jährigen Bandjubiläum im Jahre 2013 wieder zusammengerauft hatten, gibt es nun mit „All Nerve“ tatsächlich noch mal ein Album mit neuen Tracks, an der die ganze Band in den letzten vier…

  • Belle And Sebastian – How To Solve Our Human Problems

    Nur um es noch mal deutlich auszuformulieren: Das nun vorliegende Album von Belle And Sebastian ist eine Zusammenstellung der Titel der gleichnamigen Serie von EPs, die die Schotten – im Hinblick auf ihre gloriosen Anfangstage – als musikalischen Zirkelschluss seit Dezember letzten Jahres unters Volk brachten. Musikalisch werden all jene aufhorchen, denen die konsequente Hinwendung…

  • U.S. Girls – In A Poem Unlimited

    Bislang – so schien es – hatte sich Meg Remy mit ihrem Projekt U.S. Girls vor allen Dingen die nickelige Provokation auf die Fahnen geschrieben und ihre avantgardistischen Hörspiel-Experimente deutlich in den Vordergrund gestellt. Im Hintergrund arbeitete sie indes stets auch immer mit allerlei Pop-, HipHop-, Club- und R’n’B-Elementen. Auf dem neuen Werk öffnet sie…

  • Starcrawler – Starcrawler

    Ryan Adams persönlich legte Hand an, um das Debütalbum der jungen Rockband Starcrawler aus Los Angeles zu produzieren. Widersprüchlich ist das nicht, denn auch wenn der abrasive Trash-Sound des Quartetts wenig mit den Americana-Elaboraten des Meisters zu tun haben, so hat dieser ja durchaus auch ein Ohr für rauere Sounds (man erinnere sich nur an…

  • Tune-Yards – I Can Feel You Creep Into My Private Life

    Manchmal muss eine musikalische Weiterentwicklung gar nicht im Suchen nach bislang unerforschten Gefilden bestehen, sondern kann – wie in diesem Fall – auch aus einer Hinwendung zu konventionelleren Methoden überzeugen. Denn bestanden die musikalischen Ergüsse von Merrill Garbus, der Frontfrau des durch die Hinzunahme von Produzent und Soundfrickler Nate Brenner nun endgültig zum Duo mutierten…

  • Ibeyi – Ash

    Den Titelsong ihres neuen Album schrieben Lisa-Kaindé und Naomi Díaz unter dem Eindruck der US-Wahlen – steckten dabei aber nicht den Kopf in den Sand, denn während Asche zum einen zwar das Ergebnis ist, das zurückbleibt, wenn etwas verbrennt, ist sie doch andererseits die Grundlage für etwas Neues – dann nämlich, wenn man sie zum…

  • Torres – Three Futures

    Das dritte Album von Mackenzie Scott alias Torres ist in mehrerlei Hinsicht ziemlich überraschend ausgefallen – weniger stilistisch, denn hier verfeinert sie ihren sorgsam zelebrierten Indie-Rock-Electronica-New-Wave-Sound lediglich – sondern was das Konzept betrifft: Sie ließ sich nämlich hier von der Literatur inspirieren. Genau gesagt von Romanen solcher Größen wie Hemingway oder Nabokov auf der einen…

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