Ein Name, der verpflichtet! Kaum verwunderlich, dass der Sohn von Schauspieler Anthony Perkins damit eine Musikantenkarriere einschlug. Nun ja: Sein…
Ein Name, der verpflichtet! Kaum verwunderlich, dass der Sohn von Schauspieler Anthony Perkins damit eine Musikantenkarriere einschlug. Nun ja: Sein Vater war ja auch ein ambitionierter Musiker, insofern lag das wirklich nahe. Auf seinem Debüt-Album setzt sich Perkins – übrigens in der Art von Songwritern a la Dan Bern (nach dem er ein wenig klingt)…
Dizzee Rascals Kollege Wiley hat vor kurzem das Ende des Grime ausgerufen: „Playtime Is Over“ hieß sein letztes Album, und es sollte ein Abgesang auf ein Genre werden. Da dachte man sich noch: Wenn er da mal nicht irrt, solange wie Dizzee Rascal, dieser Teufel aus dem nördlichen London, noch ans Mike treten kann und…
Die Go-Betweens gehören sicherlich zu den wegweisendsten und wichtigsten Bands der achtziger Jahre, obwohl sie genau genommen schon 1977 gegründet wurden und damit locker so viele Jahre auf dem Buckel haben wie beispielsweise The Cure. Ende der Achtziger lösten dann die beiden Hauptprotagonisten Robert Forster & Grant McLennan die Band auf, um sich fortan getrennt…
Platte der Woche KW 21/2007 Es spricht ja wahrlich nichts dagegen, wenn man seine Erlebnisse in seine Kunst einfließen lässt. Es kommt nur darauf an, hier die richtigen auszusuchen. Voxtrot aus Austin, Texas, machen vor, wie so etwas funktioniert. Zunächst mal klingen sie gar nicht so, wie man sich eine Band aus der Americana-Hochburg vorstellt.…
Mit ihrer letzten Scheibe, dem vieldeutig benannten „Alligator“, erlebten The National den Durchbruch. Vergangen waren die Tage, in denen die Jungs um Matt Berninger noch als Americana Band durchgingen. Immer stärker entwickelte sich die Band aus New York in eine eigene Richtung, die mit irgendeiner Art von Schubladendenken nicht so richtig erfasst werden konnte. Dieser…
Für die ehemalige Instrumentalband Electrelane stellt diese Scheibe eine relativ radikale Richtungsänderung dar. Zwar gibt es noch vereinzelt Instrumentalpassagen – doch selbst diese sind mit Gesangsharmonien unterlegt. Die weitaus meisten Tracks kommen jedoch als vollständig ausformulierte Gitarrenpop-Songs mit Gesang daher. Die Improvisationen des Vorgängeralbums „Axes“ finden sich hier überhaupt nicht mehr. Was geblieben ist, sind…
In den 80er Jahren, als Musik wie die von Blonde Redhead erfunden wurde, hätten die damaligen Protagonisten viel darum gegeben, wenn sie neben den damals angesagten Dreampop-Soundblasen auch Songmaterial wie jenes auf „23“ zustande gebracht hätten. Mit geradezu traumwandlerischer Sicherheit gelingt es Kazu Makino und ihren beiden italienischen Herren, Stil mit Substanz zu verbinden und…
Zum Glück ist der Name dieses australischen Trios weit abstrakter als ihre Musik. Das, was Monika Fikerle, Luke Horton und Antonia Sellbach auf ihrem zweiten Tonträger machen, ist nämlich allerbester Indie-Rock – ganz in der Tradition, wie man sie vom Matador-Label auch erwartet. Zwar mögen Love Of Diagrams auch die unerbittliche Motorik etwa des Post-Rock…
Auf ihrem neuen Album machen Calla aus New York eigentlich nur einen – dafür vielleicht entscheidenden – Fehler: Ausgerechnet das musikalisch uninteressanteste, aber zugleich auch unerbittlichste und vorhersehbarste Stück – „Sanctify“ – steht am Anfang der Scheibe. Wirklich jeder der folgenden Tracks ist spannender und aufregender geraten. Zugleich ist „Strength in Numbers“ auch noch das…