Die Sache mit Bear’s Den ist ein wenig rätselhaft. Denn begann das Projekt zunächst scheinbar als typisches britisches Americana-Folkpop-Outfit, so…
Die Sache mit Bear’s Den ist ein wenig rätselhaft. Denn begann das Projekt zunächst scheinbar als typisches britisches Americana-Folkpop-Outfit, so entwickelte sich die Band kontinuierlich in eine abstraktere Richtung und gelangte nun – nach einer Umbesetzung, bei der der freundschaftlich ausgestiegene Gitarrist Joey Haynes durch den Multiinstrumentalisten Kev Jones ersetzt wurde – nach einem Schlenker…
Auf ihrem dritten Album hat die Band aus der amerikanischen Provinz die Ästhetik klassischer Wall-Of-Sound-Psychedelia für sich entdeckt. Verhallt (nicht „verhalten“), schmirgelnd und polternd wie dereinst Jesus & Mary Chain arbeiten sich Broncho hier durch eine Sammlung vor allen Dingen unerbittlicher Garagenrock-Nummern. Das macht sich vor allen Dingen dadurch bemerkbar, dass hier nicht mehr einfach…
Auf ihrem dritten Album zeigt sich die Kanadierin Hannah Georgas betont ambitioniert: So als ginge es darum, am besten ein neues Genre zu erschaffen, bemüht sie sich – mit Unterstützung des Produzenten Graham Walsh und ihren alten, songwritenden Kumpels Andy Shauf, Howie Beck und Ryan Guildemond – ihre Songs um jeden Preis und mit allen…
Obwohl die gebürtige Texanerin Lera Lynn bereits 2011 ihre erste LP, „Have You Met Lera Lynn?“, veröffentlichte, wurde sie einer größeren Öffentlichkeit eigentlich erst über eine Nebenrolle in der zweiten Staffel der US-Fernsehserie „True Detective“ bekannt. Hier sitzt sie in einer Bar, in der sich die von Colin Farrell, Vince Vaughn, Taylor Kitsch und Rachel…
Den Titel des fünften BOH-Albums hat – dem Vernehmen nach – Ben Bridwells vierjährige Tochter zufällig auf dem Handydisplay ihrer Mutter eingegeben. Das mag man so glauben oder auch nicht: Ein klasse Titel für eine Scheibe, die sich mit den großen Lebensfragen eines gewissermaßen arrivierten Familienvaters beschäftigt, ist das allemal. Die neuen Songs schrieb Bridwell…
Wenn man heutzutage Rockmusik macht, dann sollte man entweder etwas zu sagen haben (in dem Genre eher unwahrscheinlich) oder interessante musikalische Ideen haben oder gute Songs oder sonst einen erkennbaren Grund, warum man Musik macht, die in dieser oder ähnlicher Form seit Jahrzehnten gemacht wird. Auf dem ersten Augustines-Album „Rise Ye Sunken Ships“ mag das…
Auf ihrem dritten Studioalbum haben die jetzt fünf Herren aus Chicago mit dem beziehungsreichen Projektnamen endlich mal zu einer gewissen Ordnung gefunden, die unter dem Strich dazu führt, dass „Down In Heaven“ nicht nur ihr sortiertestes, sondern – insbesondere was das Songwriting betrifft – auch ihr gelungenstes Werk ist. Vorbei sind die Zeiten des schusseligen…
Die seriöse Metal-Presse wird dieses Album nicht mögen. Die Punk-Fanzines und Hardcore-Postillen sicher auch nicht. Dafür ist das Ganze zu glatt, zu sauber, zu poppig. Aber schlecht? Ist dieses Album einfach nicht. Pierce The Veil legen ein souveränes, ja manchmal regelrecht schönes neues Album vor. Für den Moment. Denn „Misadventueres“ ist mainstreamig, leicht zu hören,…
Auf dem zweiten Album wird das musikalische Universum des Briten Matthew Hegarty und seiner Band The Atlas (zu der auch das Nashville-Duo The Foreign Field gehört) umsichtig ausgedehnt. Ging es auf der ersten EP zunächst noch um Americana-Emulationen, dann auf dem Debüt um eine Art Pop-Variante (mit entsprechenden Keyboard-Sounds), so geht es auf „Temple“ wieder…