Kurz gesagt, genießt Cass McCombs auf seinem zehnten Album „Heartmind“ die Früchte dessen, was ihn als musikalischen Kumpeltyp, der schon…
Kurz gesagt, genießt Cass McCombs auf seinem zehnten Album „Heartmind“ die Früchte dessen, was ihn als musikalischen Kumpeltyp, der schon mit Gott und der Welt auf der Bühne gestanden hat, auszeichnet. 18 Musiker tummeln sich auf dem neuen Werk, das mit acht Stücken gar nicht mal so umfangreich ausgefallen ist, aber andererseits mit „Unwound Warrior“…
Cass McCombs gehört zu jener Spezies von unscheinbaren Indie-Heroen, die ihr Heil weniger in revolutionären musikalischen Experimenten, als vielmehr in der Beständigkeit suchen. Wie auf jedem seiner bisherigen sieben Alben, so gibt es auch auf Nr. acht – „Tip Of The Sphere“ – Ansätze, mittels der Verquickung ungewöhnlicher Elemente zu interessanten musikalischen Ergebnissen zu kommen…
Zu Beginn seiner Karriere wirkte der New Yorker Songwriter Cass McCombs wie ein sympathischer musikalischer zerstreuter Professor: Ein junger Mann mit reichlich Ambitionen und Visionen, aber einem überschaubaren handwerklichen Talent. Gerade an letzterem hat er aber in den vergangenen zehn Jahren eifrig gefeilt. Heutzutage schafft er es jedenfalls mühelos, seine zum Teil radikalen und immer…
Platte der Woche KW 41/2013 So klingt also jemand, der es tatsächlich geschafft hat, seine Vorstellungen in ein eigenständiges Format zu gießen! Als Cass McCombs – ausgerechnet – 2001 in New York begann, seine musikalischen Ideen umzusetzen, wäre ihm vermutlich selbst nicht der Gedanke gekommen, dass er a) so lange durchalten würde und b) ein…
Als Cass McCombs seine Karriere als wackerer Indie-Recording-Artist begann, tat er das mit dem Selbstbewusstsein des begeisterten Amateurs, der die Wunderwelt der Rockmusik für sich entdeckte und dabei erst mal lernen musste, wie man mit Melodien, Riffs, Harmonien und dem Stimmgerät hantiert. Heraus kam Schrammelpop mit Vision. Auf diesem, seinem vierten Werk, hat er sich…
Mit seinem dritten Album, „Dropping The Writ“ (ein „Writ“ ist ein amtliches Schreiben – wie z.B. eine Vorladung), beweist Cass McCombs, dass Ausdauer und Üben sich am Ende eben doch auszahlen. Lebte sein Debüt-Album „A“ noch weitestgehend von der Idee und waren die Songs auf seinem zweiten Werk, „Prefection“ – trotz Band – zwar schon…
Die kürzeste Verbindung von A nach B ist eben manchmal doch keine gerade Linie. Jedenfalls dann nicht, wenn man sich in einer so phantasievollen, kauzigen, musikalischen Parallelwelt bewegt, wie der in London lebende Amerikaner aus Baltimore: Cass McCombs. Der Mann, den der späte John Peel recht treffend mit „unaufdringlich brillant“ bezeichnet hatte, legt nämlich nach…
No Strings Attached Nun, so ganz stimmt der Titel dieser Story dann doch nicht: Die beiden halbamtlichen Tour-Keyboarder der wackeren Schottenband spielten bei einigen Tracks Violine bzw. Cello. Aber die generellen Streicherzeiten bei den Delgados sind momentan erst mal passé. In den Interviews zur aktuellen Scheibe „Universal Audio“ wird als Grund dafür angeführt, dass sich…
Nun, eine waschechte 4AD-Scheibe im klassischen Sinne ist dies nicht. Anstelle ätherischer Klangwolken gibt es mit Cass McCombs hier einen spröden, alternativen Songwriter aus New York, der in etwa in die Kerbe haut, in die auch seine Kollegen Connor Oberst oder Damien O schlagen. D.h.: Es gibt übersteuerte Schnürsenkel-Drums, leicht verstimmte Gitarren, unsteten Gesang und…