Platte der Woche KW 06/2007 Fast vier Jahre sind vergangen, seit Aereogramme das grandiose Mini-Album „Seclusion“ ablieferten, zuvor waren „Sleep…
Platte der Woche KW 06/2007 Fast vier Jahre sind vergangen, seit Aereogramme das grandiose Mini-Album „Seclusion“ ablieferten, zuvor waren „Sleep And Release“ und „A Story In White“ erschienen. Dass die Schotten so lange an ihrem neuen Werk herumschraubten (und dass Mastermind Craig B zwischenzeitlich gar an einer Halsentzündung erkrankte und mehrere Wochen ganz verstummte), hört…
Platte der Woche KW 48/2006 Mit einem lachenden und drei weinenden Augen präsentieren Aidan Moffat und Malcolm Middleton hier ihren brillant inszenierten eigenen Schwanengesang, bevor sie ab nächstem Monat getrennte Wege gegen. Auf dieser umfassenden Retrospektive – die von einer eigens verfassten, neuen musikalischen Einleitung über die ersten Demo-Aufnahmen (die technisch gesehen noch älter als…
Eigentlich hatten unsere schottischen Lieblinge ja letztes Jahr ihre Auflösung bekannt gegeben, aber so ganz können Alun, Emma, Stewart und Paul wohl doch nicht loslassen. Der Beweis ist diese posthume Zusammenstellung ihrer BBC-Radiosessions für DJ-Legende John Peel. Schon vor fast zehn Jahren hatte es auf dem Strange Fruit-Label eine Kollektion der frühen Delgados-BBC-Aufnahmen gegeben, nun…
Nachdem die Delgados – nicht zuletzt aufgrund der widrigen Umstände, die ein Musikerkollektiv behindern, das längst nicht so erfolgreich ist, wie die künstlerische Qualität es verheißen mag – bis auf weiteres zunächst mal aufgegeben haben, ist es um so erfreulicher, dass auf dem hauseigenen Label Chemikal Underground nach wie vor interessante Veröffentlichungen erscheinen. Das Debüt-Album…
Platte der Woche KW 44/2005 Arab Strap bemühen sich aufrichtig, jede Platte anders zu machen als die anderen. Wo andere um ihr Profil fürchten, kämpfen sie gegen ihren eignen Stil an, oder auch gegen den Mitmusiker. Lapidar lässt Malcolm Middleton verlauten: „Es war ein Kampf, den Aidan gewonnen hat und ich verloren habe.“ Was bedeutet…
„Das waren die 80er!“ wäre das perfekte Motto für diese Scheibe des Projektes um den aus Bristol eingewanderten Glasgower Überflieger Sam Smith, der sich selbst als „Mother“ bezeichnet. Es gibt Gang Of Four-Gitarren, Joy Division-Schlagzeug, James Chance-Saxophon, A Certain Ratio-Funk, Adam Ant-Rhythmen, Devo-Synthesizer und dazu Mothers Gesang, der in den besten Momenten nach Billy Idol…
Gerade noch erklärte uns Adele Bethel, dass sie eigens eine neue Band gegründet habe, um dem gemächlichen Tempo der schottischen Szene zu entfliehen, da straft sie ihr Kollege (und zeitweise Arbeitgeber) mit seiner zweiten Scheibe Lügen. Denn anders als auf dem seltsam verschrobenen Solo-Debüt der anderen Arab Strap-Hälfte, legt Malcolm Middleton hier einen ordentlichen Zacken…
Es hätte ja auch nicht immer so weiter gehen können. Sehr viel mehr hätte man schwerlich auf die Songs unserer emsigen Schottenband draufpacken können. Und so entschloss man sich dann auf Album Nr. fünf für eine Art Rückschritt. Wo auf den letzten beiden Werken noch filigrane String-Arrangements die facettenreichen Songkunstwerke von Alun Woodward, Emma Pollock…
„Natürlich haben Aidan und Malcolm noch nie Gefangene gemacht – unter anderem, weil sie gar nicht wissen, wie das geht oder gehen sollte. Gerade das macht aber ja den Reiz einer Arab Strap CD aus: Da gibt es nichts, was an Konventionen erinnert oder sich um Logik oder Mode schert.“ schrieb Kollege Ullrich Maurer über…