Wenn man diese Platte hört, wird man traurig. Nicht, weil sie schlecht ist. Im Gegenteil (obwohl natürlich kein Song an…
Wenn man diese Platte hört, wird man traurig. Nicht, weil sie schlecht ist. Im Gegenteil (obwohl natürlich kein Song an die Originale heranreicht). Auch nicht, dass es Turbonegro nicht mehr gibt, eine der unterhaltsamsten Rock’n’Roll-Bands ever (was uns natürlich schon die eine oder andere Träne in die Augen getrieben hat). Nein, hier zeigt Blümchen nämlich…
Was macht man mit einer Scheibe, deren Tracks man ohnehin bereits seit unzähligen Lichtjahren kennt und die auch keinerlei Überraschungen enthält, bezüglich Remix-, 12″- oder anderer Alternativ-Versionen? Nun, die Shuffle-Option am Player aktiviert und fröhliches „Wer erkennt zuerst die Melodie?“ gespielt. Geht mit mehreren, aber zur Not auch klasse alleine. Quizshow- und Zeitdruckgeübt sind ja…
Woodstock ist definitiv alive. Zumindest was „Pushing Scandinavian Rock To The Man!“ angeht. Schon Lied eins „Here Come The Girls“ vermittelt diesen Hauch von Revival mit einem unwiderstehlichen Keyboard und der typischen Schremmelgitarre. Diese nette Kifferatmosphäre zieht sich dann bis Track fünf hin, bis sich dann The Burnouts ihr Stelldichein geben. Ab da rockt es…
Wer einen solchen Künstlerkatalog sein Eigen nennen kann, der darf auch schon mal kleckern statt klotzen. Astralwerks, eines der angesehensten Elektronik-Labels jenseits des großen Teiches, tut das auch auf seiner, jetzt erscheinenden Compilation. Wo sonst einige wenige bekannte Namen reichen, um noch unbekannte Künstler in deren Fahrwasser zu promoten, sind die großen Zugpferde hier eindeutig…
Einem Sampler, der einen Überblick über die Veredelung, bereits fertiger, Musiktracks schafft, und wahllos in die Kiste greift, fehlt oft ein gewisser Zusammenhalt. So ist das und so wird es wohl immer bleiben mit Werkschauen von Zweitverwertern. Denn, bei allem nötigen Respekt, ein solcher ist William Orbit nun einmal zunächst. Lag es zudem einfach an…
Raphael Marionneau ist ein kluger Mann. Wo sich sonst all wochenendlich charmante und sympathische junge Menschen Electric Mojo Sounds und fettem Dancefloor Jazz zu kühlen Sportgetränken hingeben, geschieht, seit nunmehr auch bereits 5 Jahren, einmal im Monat an einem Mittwoch, eigentümliches: Der Club verwandelt sich in eine chillige Couchlandschaft, es gibt „Tea For Free“ und…
Wiesbaden, die langweilige hessische Landeshauptstadt, hat wirklich nicht viel zu bieten. Auf der Haben-Seite stehen immerhin zwei sympathische, kleine Plattenabel, die sich der Rettung des Indie-Pop verschrieben haben. Rewika (Readymade, Tobacco) dürfte vielen Leuten ein Begriff sein, aber auch Apricot Records arbeiten im Dienste des guten Geschmacks und veröffentlichen in Deutschland beispielsweise die Platten der…
Der Hamburger Golden Pudel Club (Eigenwerbung: „Niveau ist eine Frage von Stil“) ist nun bereits seit 13 Jahren Institution und kreative Keimzelle zugleich. Die bekanntesten Namen von Künstlern, die dort ihre Wurzeln und ersten Auftrittsmöglichkeiten hatten, sind wohl Fischmob, Superpunk, Rocko Schamoni und Schorsch Kamerun. Letztere beiden auch gleichzeitig Mitbegründer der, inzwischen unterhalb des Kiezes,…
Wie der Name schon so treffend sagt, befinden sich 13 ziemlich geile Doom-, Wüsten- und eben Stoner-Rock-Songs auf der Platte. Auf den ersten Blick scheinen die, mit Ausnahme von Crowbar, von ausschließlich unbekannten Bands (kennt wer Sunride, Herbert oder Mammoth Volume?) gespielt zu werden. Doch bei einer ausführlicher Studie des Booklets trifft man doch auf…