• The Waterboys – Good Luck, Seeker

    Schon lange hat es Mike Scott aufgegeben, seiner Musik ein uniformes Gesicht geben zu wollen oder sich für irgendwelche bestimmten Richtungen zu entscheiden. Auf seinen letzten Alben flirtete er zwar mit Blues und Northern Soul – ließ sich aber keineswegs darauf festnageln. Vielleicht gerade deswegen betrachtete er seine neue LP „Good Luck, Seeker“ eher als…

  • Rumer – Nashville Tears

    Hugh Prestwood ist ein amerikanischer Songwriter, dessen Lieder unter anderem von Judy Collins, Alison Krauss, Michael Johnson und Trisha Yearwood gesungen wurden. Hashtag: Country. Obendrauf gibt es Lieder von Prestwood, die wohl noch niemand gesungen geschweige denn veröffentlicht hat. Wäre schade drum. Dachte sich auch die fantastische Rumer. Und dachte weiter: Her damit, ich mach…

  • The Psychedelic Furs – Made Of Rain

    Die Psychedelic Furs gehörten in den 80er Jahren zur jenen Bands, die die damals aufkeimende erste Post Punk-Welle zu nutzen wussten, indem sie sich mit ihrem Mix aus Glamrock, Psychedelia und Dekadenz-Rock eine relativ konkurrenzlose Sub-Nische erarbeiteten. Dass sie – nicht zuletzt deswegen, weil der US-Filmregisseur John Hughes einen Spielfilm um ihren Song „Pretty In…

  • Ron Sexsmith – Hermitage

    Ron Sexsmith ist von Toronto in den kleinen Ort Stratford umgezogen und das hat ihn anscheinend so begeistert, dass er sein neues Album zusammen mit Produzent Don Kerr um heimischen Wohnzimmer (bis auf das Schlagzeug) ganz alleine – als Einsiedler also – einspielte. Die ländliche Umgebung scheint Sexsmith auch stimmungsmäßig beeinflusst zu haben. Leistete sich…

  • The Waterboys – Kreatives Recycling

    Zuletzt schien es, als habe Mike Scott den Reiz des übergreifenden Konzeptes für sich und seine Waterboys entdeckt: 2011 veröffentlichte er mit „An Appointment With Mr. Yeats“ ein Album mit vertonten Gedichten des Poeten W.B. Yeats, es folgte 2015 das Album „Modern Blues“, auf dem sich Mike US-amerikanischen Stilistiken (unter anderem eben auch dem Blues)…

  • Lucy Spraggan – Today Was A Good Day

    Um es gleich zu sagen: Obwohl die aus Sheffield stammende Songwriterin Lucy Spraggan ihr fünftes Album (auf einem neuen Label jenseits der Major-Label-Fesseln) als Neubeginn betrachtet, den sie nach einer für sie schwierigen persönlichen Phase wagte, beackert sie hier ziemlich genau das angenehm temperierte Folkpop-Terrain, das auch die junge Amy MacDonald dereinst für sich entdeckte…

  • Lamb – The Secret Of Letting Go

    Tatsächlich fünf Jahre sind seit „Backspace Unwind“ vergangen. Aber Lou Rhodes und Andy Barlow hatten ja auch zu tun, die eine machte ein Solo-Album, der andere arbeitete mit U2. Lamb aber gibt es weiter und Lamb sind auch weiter gut, manchmal sogar besser. „The Secret Of Letting Go“ ist ein klasse Album! Ein vielfältiges, unglaublich spannendes Album.Düster…

  • Lissie – When I’m Alone: The Piano Retrospective

    Viel hineinzuinterpretieren gibt es da nicht: Zehn Jahre nachdem Lissie begann, ihre ersten eigenen Songs in Fernsehserien zu platzieren, war es an der Zeit, einen Blick zurück auf das bisher Erreichte zu werfen und die Vergangenheit mit einer Reihe einfühlsamer Solo-Piano-Performances aufleben zu lassen. Dass Musik eine Art Eigenleben hat und dass sich Stücke im…

  • Paul Kelly – Nature

    Das, was das neue (Songwriter)-Album des Australiers Paul Kelly ohne Frage auszeichnet, ist der Umstand, dass sich der Altmeister hier konsequent – und mit dezidiert düsterer Note – seiner Lebenssituation widmet und in seinen bewusst altmodisch angelegten und inszenierten Folkpop-Songs das Bild eines knorrigen, abrasiven Outsiders zeichnet, der sich in stoischer Notwendigkeit und mit mystischen…

Full Site Editing (FSE) Blog WordPress Theme



© 2025 Truth. All Rights Reserved.