Also besonders viel zu erklären gibt es nicht bei dieser Veröffentlichung – wohl aber zu erzählen: Im Mai 1966 spielte…
Also besonders viel zu erklären gibt es nicht bei dieser Veröffentlichung – wohl aber zu erzählen: Im Mai 1966 spielte Bob Dylan in der Manchester Free Trade Hall ein Konzert, das aufgrund eines falsch beschrifteten Bootlegs lange Zeit als „Royal Albert Hall Concert“ bekannt war. Das war dann eine dieser legendären Shows aus der 1965…
Auf ihrem sechsten Album betreten Allison Mosshart und Jamie Hince a.k.a. The Kills in mehrerlei Hinsicht neue Gefilde. Während Songs wie „New York“, „LA Hex“, „103“ oder „Kingdom Come“ verstörend dystopische Porträts der nachtschattigen Seiten großer Städte darstellen, bewegen sich The Kills musikalisch vom klassischen Gitarren-orientierten Rocksound ab, der ihre bisherigen Werke auszeichnete. Dabei schrieb…
Gewissermaßen ist es ja schon mutig, was die britische Produzentin/Musikerin/Songwriterin Georgia auf ihrem dritten Album „Euphoric“ da macht. Denn nachdem die Tochter des Leftfield-Mitbegründers Neil Barnes ihre Laufbahn als Fußballerin ebenso an den Nagel gehängt hat wie ihre Versuche, einen Major-Deal als Power-Popperin an Land zu ziehen, hatte sie sich als One Woman Show für…
Es ist nicht so erstaunlich, dass Altmeister John Cale im gesitteten Präsidentenalter noch mal ein neues Album vorlegt – aber dass er damit dann auch gleich noch mal ein für ihr ungewohntes Setting wählt und kurz nach der Veröffentlichung dann auch gleich auf Tour geht, überrascht dann schon. Kurzum: „Mercy“ ist ein Album, mit dem…
Keine zwei Jahre ist es her, seit der schottische Troubadour James Yorkston mit dem schwedischen Produzenten und Dirigenten Karl-Jonas Winqvist und dessen Second Hand Orchestra für die LP „The Wide Wide River“ gemeinsame Sache machte und dabei mit Geschick und heiterer Gelassenheit seine wunderbar zurückhaltenden, stets leicht melancholischen Songs aus dem Dunstkreis des britischen Folk…
Dass der erste Track des mittlerweile fünften (und letzten) Albums des kanadischen Art-Punk-Trios White Lung ausgerechnet „Hysteric“ heißt, kommt sicherlich nicht von ungefähr. Denn während sich Frontfrau Mish Barber-Way durchaus weit gefasste, philosophisch/psychologische Gedanken über private wie universelle Beziehungsgeflechte, Empowerment und soziale Zustände Gedanken macht, ist der Begriff „Hysterisch“ sicherlich nicht falsch, um die unbändige…
Sicher, „Suck It An See“ zum Beispiel klang schon nicht mehr wie „Favourite Worst Nightmare“ und „Tranquility Base Hotel & Casino“ kam vor nun auch bereits vier Jahren schon mit noch mehr und für viele zu viel Soul um die Ecke. Jetzt geht es weiter, jetzt wird es noch: mehr. Schade. Denn klar, ebenso sicher…
Schon seit einiger Zeit ist der Norden Londons in Sachen zeitgemäßer Brit-Pop und Rockmusik nach einem längeren kreativen Winterschlaf aufgewacht und hat mit Acts wie Goat Girl und Naima Bock oder Shame auch durchaus veritable Durchstarter in dieser Hinsicht vorzuweisen. Aus diesem Dunstkreis entstammen auch Asha Lorenz und Louis O’Bryen, die mit ihren drei Musikern…
„Soft Psychedelia“ nannte der Real Estate-Frontmann das, was er auf seinem Solo-Debüt „Many Moons“ stilistisch für sich ausarbeitete. Musikalisch setzt er diesen Weg mit dem Nachfolge Wert „Magic Sign“ in Richtung eines fülligeren Cosmic-American-Klangbildes fort. In den während der Pandemie in Nachtschichten geschrieben Songs beschäftigt sich Courtney zum einen mit einem Rückblick auf seine Jugend…