Zwar hätten Mick Turner und Helen Franzmann sich einen geeigneteren Namen für ihr gemeinsames Projekt aussuchen können (denn die Musik…
Zwar hätten Mick Turner und Helen Franzmann sich einen geeigneteren Namen für ihr gemeinsames Projekt aussuchen können (denn die Musik von Mess Esque ist alles andere als „messy“), aber im Wesentlichen bekommen die Freunde gesitteter Indie-Songwriting-Kunst genau das, was sie von dem Dirty Three-Gitarristen und Solo-Künstler Mick Turner erwarten – mit einem dicken Bonus in…
Es ist schon ein wenig verwunderlich, dass ausgerechnet ein Künstler wie Alasdair Roberts, der sich ja von Beginn seiner Karriere an der Pflege traditioneller musikalischer Kulturgüter und Musikformen verschrieben hat, immer wieder für Überraschungen gut ist. Nachdem er sich auf seiner letzten Veröffentlichung etwa mit dem Elektronik-Spezialisten Amble Skuse zusammentat, geht es auf dem neuen…
Wir zitieren mal aus der aktuellen Bio der Birds Of Maya: „Sich auftürmende und sich mit Punk-Hingabe ausbreitende Explosionen von Riffern, Matsch, Höhen, Verzerrer, halszudrückende Rock’n’Roll-Soli, prügelnde Drums und Bass und halb geschriener/halb gegurgelter Gesang – alles halb vor und halb hinter dem Mikro“. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, denn das ist das Kerngeschäft,…
Azita Youssefi gehört sozusagen zur alten Garde der Chicagoer „No Wave“-Szene. Denn bereits Anfang der 90er Jahre gründete die Tochter iranischer Einwanderer – desillusioniert von einem unbefriedigendem Studium der visuellen Künste am Art Institute Of Chicago – die „spastic noise-rock“-Band The Scissor Girls. Später kamen dann noch Arbeiten mit Jim O’Rourke und das kurzlebige Bandprojekt…
Auch wenn sich die erste Kollaboration des Gitarristen und Komponisten Bill McKay aus Chicago und dem aus North Carolina stammenden Musiklehrers, Songwriters und Banjo-Virtuosen Nathan Bowles anhört wie eine Sammlung von Traditionals, steckt da doch viel mehr dahinter. Denn bei genauem Hinhören offenbart sich, dass es sich bei den – bis auf wenige Ausnahmen instrumental…
Um es kurz zu machen: Alles, was die Peacers auf ihrem letzten Album „Introducing The Crimsmen“ wegen Unlust, Unfähigkeit oder Unkonzentriertheit versaut und vernachlässigt haben, machen sie auf diesem zweiten Album mit derselben Besetzung wesentlich besser. Und das, obwohl Frontmann Mike Donovan vom heimatlichen San Francisco auf die andere Seite des Kontinents in den Staat…
Ganze sieben Jahre (und mehrere Lebenszeiten, wie es in der Bio heißt) ist es her, seit sich die ansonsten unter eigenem Namen im Indie-Zirkel bewegenden Songwriter Donovan Quinn und Ben Chasny zusammenfanden, um unter dem Projektnamen New Bums ihr erstes gemeinsames Album „Voices In A Rented Room“ zu veröffentlichen – und damit dem psychedelischen Weird-Folk-Genre…
Da muss man schon mal ein wenig ausholen: Obwohl es dieses 1976 entstandene Album keineswegs vermuten ließe, ist Anthony Moore nämlich kein klassischer britischer Songwriter von der Stange, sondern war als Mitgründer der Kultbands Slap Happy und Henry Cow sowie als Co-Autor und Kollaborateur von Pink Floyd und Kevin Ayers zu seiner Zeit ein Vertreter…
Es geht immer schön hin und her mit dem japanischen Psych-Rock-Projekt The Silence, das Ghost-Mastermind Masaki Batoh dereinst als Spielwiese für seine – nun ja – Psych-Rock-Eskapaden lostrat. Auf diesem fünften Album (und dem zweiten im reduzierten Quartett-Format) geht es wieder etwas songorientierter zu als auf den eher freistiligen Veröffentlichungen der letzten Jahre. Das heißt…