Vor vier Jahren feierten Good Riddance mit „Peace In Our Time“ ein großartiges Album-Comeback. Von „Begeisterung von Anfan bis Ende“…
Vor vier Jahren feierten Good Riddance mit „Peace In Our Time“ ein großartiges Album-Comeback. Von „Begeisterung von Anfan bis Ende“ schrieben wir. Und fanden: „Die Band hat hier alles richtig gemacht und serviert uns hier wirklich Hit auf Hymne, Hymne auf Hit. Hardcore, Punkrock, Melodie. Der Sound von gestern, gespielt und gemacht von heute.“ Jetzt…
That guy’s still got the blues, for sure, aber richtig schlecht ist er deswegen zumindest für Anhänger sehr weißen Viel- und Schnellspieler-Bluesrocks noch lange nicht. Nach dem fröhlich losschrubbenden Titelboogie legt das treibende „Down The Line“ noch ein Holzscheit nach, gefolgt von den straffen Breaks des „Umbrella Man“. Soulqualitäten gewinnt „Holding On“ über sein sparsames…
The Orb nennen ihre neue Platte „The Dream“ – und hätten eigentlich keinen besseren Titel finden können. Denn das Duo Alex Paterson und Martin Glove (alias Youth von Killing Joke) nimmt uns auch 2008 nicht nur mit ins Land der Träume, sondern veröffentlicht auch eine traumhaft lange Platte. Satte 15 Tracks ergeben aneinandergereiht noch sattere…
Von Promises! Promises! darf man sich noch einiges versprechen. Mit „Re-Offender“ nämlich haben die Oldenburger jüngst eine mehr als gelungene erste Scheibe veröffentlicht, die man ohne schlechtes Gewissen unter E wie Emo einsortieren darf und die einen an die aufregende Zeit erinnert, als es die Musik und die Melodien noch vor der Mode kam. An…
Ein paar Jungs aus Oldenburg wandeln auf den Spuren von Jimmy Eat World und verkürzen mit ihrer überaus tollen „Re-Offender“-Scheibe nicht nur das Warten auf „Chase This Light“, sondern bieten sich auch als äußerst kompetente und spannende Alternative an.Denn sicher, die Ähnlichkeiten sind manchmal schon äußerst frappierend und die Stimmen und Stimmungen erinnern in manchen…
DER Helmut Zacharias? Dieser Zaubergeigenmensch, bei dessen Sichtung in diversen Fernsehshows es einem als kindlichem Zuschauer kalt den Rücken runterlief, weil man das Geschehen als undefinierbar gruselig empfand? Der sich tatsächlich schon damals anmaßte, auf Night of the Proms zu machen und Pop- und Rocksongs auf der Geige und mit Orchester und weichgezeichneten Softporno-Frauenchören nachzuspielen?…
Dass Paul Hiraga, der Kopf hinter Downpilot, der Ein-Mann-Band aus Seattle, nach seinen derzeitigen Lieblingsplatten befragt, auch „Live At Sin-E“ von Jeff Buckley mit aufzählt, verwundert nicht. Schließlich zeichnete sich das feine letztjährige Downpilot-Debüt „Leaving Not Arriving“ durch ähnlich großes Singer / Songwritertum und eine bisweilen etwas unwirkliche Atmosphäre aus, die zu Lebzeiten auch Mister…
Alle Freunde relaxter, souveräner, sonorer und in sich ruhender Singer-Songwriter aufgepasst. Ray ist eine Band um das englische Gebrüder-Paar Nev und Mark Bradford, die hier die Fackel des melancholischen Liebesliedes zur wohltemperierten Gitarre hoch halten, ganz im Stile bereits etablierter Vorbilder wie etwa Richard Hawley, Cousteau oder auch Chris Isaak. Die Songs und Arrangements bohren…
Alles was recht ist: Dieser Zweitling des Londoner Quartetts ist so etwas wie eine Robbie Williams-Scheibe für Freunde schrägen Schrammelsounds. Stilistisch vollkommen unberechenbar – aber immer mit einem gewissen Pop-Verständnis ausgestattet – taumeln die Jungs zwischen folkigen Pop-Songs, Beatlesquen Harmonien, Hippie-Psychedelia und frickeligen Elektronik-Sounds hin und her, dass es eine Freude ist. Das Format ist…