Platte der Woche KW 13/2002 Wieder keine LP von Virginia Jetzt!, sondern „nur“ ein Minialbum mit sechs Stücken! Was im…
Platte der Woche KW 13/2002 Wieder keine LP von Virginia Jetzt!, sondern „nur“ ein Minialbum mit sechs Stücken! Was im ersten Moment ein bißchen enttäuscht, stellt sich schnell als Glücksfall heraus. Denn anstatt einen fetten Plattenvertrag zu unterschreiben, endlich das Debütalbum aufzunehmen und dann unweigerlich in die Tretmühle der Musikindustrie zu geraten, wollen VJ! lieber…
Popmusik aus Japan haftet hierzulande immer noch ein gewisser Exotenbonus an. Sicher, Pizzicato Five kennt man zwischenzeitlich sogar in den Musikredaktionen deutscher Provinzradiosender und der ein oder andere Musikkonsument hat auch schon von Kemuri oder Lolita 18 gehört, wobei Sugar Plant mit letzteren beiden recht wenig gemein haben. Sugar Plant bestehen aus Shin’ichi Ogawa (Gitarre…
So richtig wird man Howe Gelb in diesem Leben sicherlich nicht mehr entschlüsseln können. Dafür ist der Mann einfach zu cool und abgehangen. Man kann es aber ja mal versuchen. Howe ist ja zum Glück einer dieser Musikanten, bei denen man nie weiß, was als nächstes kommt. Darin ist er z.B. Neil Young sehr ähnlich.…
Da darf man wirklich von Konsistenz sprechen: Die neue CD von Concrete Blonde hört sich an, als sei sie unmittelbar nach der letzten Veröffentlichung der Band, „Mexican Moon“, aufgenommen worden – und diese liegt immerhin acht Jahre zurück. Die Trademarks der Band – Johnette Napolitanos düstere Lyrics und der klagende Gesang sowie die bedrohlich schnarrenden…
Connor Oberst hatte mit seinem Projekt Bright Eyes bereits seit einiger Zeit auf sich aufmerksam gemacht und wurde – auch an dieser Stelle – immer wieder wohlwollend zur Kenntnis genommen. Der eigensinnige Songwriter mit Hang zu ausgefallen fast panisch wirkenden Arrangements war schon als Teen in der Alternative Szene aktiv und hatte bald verschiedenes auf…
Die Kaskaden machen Gothic-Rock, dessen Wurzeln unverkennbar bei Sisters Of Mercy, The Cult, Dreadful Shadows und Scream Silence liegen. Mehr bräuchte man eigentlich nicht darüber zu schreiben, denn die Jungs nehmen alles mit, was für die o.g. Bands typisch ist: Den dunklen Gesang, Streicher-Einsätze, breite Gitarren-Wände, Keyboard-Teppiche, epische Songstrukturen und die einzigen wirklich hohen Töne…
Bereits ein Jahr nach ihrer Gründung 1999 spielten Call And Response auf dem Kindercore Festival in Athens Gerorgia auf und in der Hauptstadt des College Rock ein Album ein. Dasselbe wurde ein Jahr später extra für uns – sprich ein breiteres Publikum – ge-remixed und mit zwei neuen Stücken und etlichen neuen Spuren aufgepeppt. So…
Sie waren mal eine der ganz großen deutschen Pop-Hoffnungen, doch trotz Major-Vertrag und einigen wirklich schönen Platten blieb Mastermind Nikolai Tomas und seinen Mitstreitern der ganz große Durchbruch stets versagt. Nachdem wir in den letzten Jahren außer Remix- und Best-Of-Platten nichts mehr von Poems For Laila gehört haben, kehrt die Band jetzt runderneuert (Lemonbaby Julia…
Manchmal dauert es eben etwas, denn angefangen hatten die 90 Day Men als Art-Punk-Trio im Chicago der späteren 90er Jahre. Cayce Key (dr), Chandler Mc Williams (b) und Brian Case (g) waren aus den dampfenden Sümpfen Luisianas in die Windy City gezogen und wie so viele andere junge Musiker den Lockungen der suversiv-kreativen Musikszene gefolgt,…