Platte der Woche KW 23/2012 Sommerzeit, Indiepop-Zeit. Genau wie Allo Darlin‘ bringen auch The School aus Cardiff zwei Jahre nach…
Platte der Woche KW 23/2012 Sommerzeit, Indiepop-Zeit. Genau wie Allo Darlin‘ bringen auch The School aus Cardiff zwei Jahre nach ihrem Debüt ihr zweites Album mit dem schönen Titel „Reading Too Much Into Things Like Everything“ heraus. Doch während das Londoner Quartett sich eher dem Sound britischer Vertreter des Twee Pop wie z.B. Belle &…
The Primitives waren in den ausgehenden 80er Jahren der Gitarren tragende Fels in der Brandung des Synthiepop. Noch deutlich inspiriert vom Punk schafften sie es, mit ihrem Powerpop auch in den Charts ein Gegengewicht zur damals vorherrschenden Klangästhetik auch zu bilden. Damit war ’92 zunächst Schluss. Als dann 2009 das ehemailge Gründungsmitglied, Bassist Steve Dullaghan,…
Elefant Records ist ein aus einem Fanzine entstandenes, spanisches Label, das sich seit 20 Jahren im weitesten Sinne der gutgelaunten Indie-Bubble-Gum-Dancefloor-Popmusik verschreiben hat. Auf diesem Labelüberblick finden sich Beispiele für das stilistisch vielseitige Gewusel zwischen Retro-, Disco-, Power-, Ethno-, World-, Punk-, Samba-, Electro-, Folk-, und Schrammelpop. Das, was die Sache zusammenhält, ist aber nicht ein…
Die sympathisch altmodische Retro-Pop-Musik der walisischen Band The School ist offensichtlich universell verständlich. So kam es, dass die Band um Frontfrau Liz bereits vor der Veröffentlichung dieses Debüt-Albums für Furore sorgte, indem sie diverse BBC-Sessions absolvierte und die Songs sogar in der Werbung, Film und Fernsehen ihren Platz fanden. Warum, das macht dieses Album deutlich.…
Wenn ein Projekt wie Stereo Total ein neues Album gebiert, dann ist das nicht einfach eine Sammlung neuer Musik, sondern auch immer ein Statement. Oder ein Kunstwerk. In dem Fall geht es um nicht mehr oder weniger als eine Scheibe mit Coverversionen obskurer spanischer Indie-Pop-Nummern und Stereo Total-Songs – neu eingespielt auf Spanisch. Dass weder…
Dass das neue Werk des englischen Kult-Songwriters Nick Garrie klingt wie ein Klassiker des Genres, mag daran liegen, dass er in den 70ern mit „The Nightmare Of J.B. Stasnislas“ genau ein solches geschaffen hat. Die paar existierenden Exemplare des Werkes wurden zu horrenden Preisen gehandelt und es wurde erst 2005 offiziell veröffentlicht. Dass man Garrie…
Für eine Band wie Speedmarket Avenue sollte man eigentlich ein eigenes Genre erfinden – Picknick Pop zum Beispiel. Luftig leicht und sommerlich kommen ihre Songs daher, ohne deswegen jedoch in einem Cardigans-mäßigen Sinne mainstreamtauglich zu sein. Die Band aus dem mittelschwedischen Norrköping klingt vielmehr wie die allseits unterschätzten New Yorker Twee-Pop-Helden The Ladybug Transistor oder…
Jupiter Apple versuchte auch mal unter dem Namen Woody Apple als brasilianischer Bob Dylan zu reüssieren. Zum Glück hat der Mann, der im richtigen Leben Júpiter Maçã heißt – was übersetzt eben Jupiter Apple ist -, sich aber besonnen und spult auf seinem Solo-Debüt ein unglaubliches Programm zwischen Tradition (den Samba-Impulsen seiner Heimat) und Moderne…
My Little Airport sind ein Indie-Elektronik-Duo aus Hong Kong. Das ist schon mal außergewöhnlich genug, denn Hong Kong ist fest in der Hand des in Asien ungemein beliebten Canto-Pops (das ist unerträglicher Mainstream-Schmalz, der auf kantonesisch vorgetragen wird). Da dem so ist, nimmt es natürlich kein Wunder, dass die Mädels (Nicole und P) zusammen mit…