Doom and gloom für schwierige Zeiten: Auf ihrem inzwischen sechsten Album, dem zweiten nach ihrer Comeback-LP „The Universal Want“ vor…
Doom and gloom für schwierige Zeiten: Auf ihrem inzwischen sechsten Album, dem zweiten nach ihrer Comeback-LP „The Universal Want“ vor rund fünf Jahren, zeigt sich das aus Manchester stammende Trio Doves von seiner melancholischsten Seite und betont sein Faible für atmosphärische Klänge. 25 Jahre, nachdem gleich ihr Debütalbum „Lost Souls“ für den prestigeträchtigem Mercury Music…
Der tiefe Fluss, den Altmeister Mark Knopfler auf seinem zehnten Solo-Studioalbum besingt, ist der River Tyne, den Knopfler in seinem Leben immer dann überqueren musste, wenn er entweder das Zuhause seiner Jugend verließ oder dorthin zurückkehrte. Es sind solche, mit spezifischen Details angereicherten Erinnerungen, die Knopfler einen unaufgeregten Rückblick auf sein Leben ermöglichen. Dazu gehören…
Vielleicht ist es Jack Savoretti ja selbst aufgefallen, dass er es in Sachen großer Geste, Opulenz und orchestralem Schönklang mit seinem letzten Album „Singing To Strangers“ ein wenig übertrieben hatte. Jedenfalls hat sich der britische Romantik-Überflieger für sein neues – dieses Mal im Abbey Road Studio eingespielten – Album „Europiana“ etwas Neues überlegt und legt…
Als Amy MacDonald 2007 mit ihrem Debütalbum „This Is The Life“ reüssierte, hatte sie mit ihrem Freund und Förderer Paul Weller bereits einen prominenten Fan und etablierte sich im Folgenden – insbesondere auf den Bühnen – als frischer Wind in Sachen Girl-Pop-Songwriting. Das tat sie mit einer solchen Intensität, dass 2012 fogerichtig der Zusammenbruch folgte.…
Oh Mann. Sensationell. Slaves treten der Welt in den Arsch und hauen ein Album raus, das sich mal nicht gewaschen hat. „Take Control“ ist ein Album voller Dreck und Lärm, voller Noise und Punk und Rap und noch mehr Eiern, Mittelfingern, fiesen Grimassen und geballten Fäusten. Es ist der Wahnsinn.Slaves bestehen aus zwei Musikern, aus…
„Sehe ich etwa aus, als wüsste ich, wo die Quelle der ewigen Jugend ist?”, fragte Keith Richards im letzten Johnny Depp-Piratenfilm eher rhetorisch. Es ist dann natürlich auch nicht die Frage, ob der alte Stoner (pardon our puns) auf seinem dritten Solo-Album besonders hip und jugendlich klingen wollte. Er gibt sich aber auch nicht damit…
Ungewöhnlicher Stoff fürs Superball-Label, das für gewöhnlich „postrockiger“ unterwegs ist), für den Rezensenten (der derartigen Stoff normalerweise bei unserem Punkpapst Matze besser aufgehoben weiß) und offensichtlich auch für den Künstler selbst, denn der Waschzettel raunt, dass Matts (uns nicht vorliegendes) Vorläuferalbum „Babylon“ noch näher an seiner Stammband Alkaline Trio gewesen sei, während „Kuts“ individueller klinge.Weiter…
Seit elf Jahren und mittlerweile acht Veröffentlichungen züchtet das schwedische Quartett um Sänger/Keyboarder Rikard Sjöblom nun an ihrer Barttracht und ihrer ganz speziellen Progrock-Lesart. Dabei wussten sie regelmäßig zu gefallen, auch wenn es ihnen (imho) selten bis vermutlich nie gelang, ihr Magnum Opus zu übertreffen, das zweiteilige „Sleeping In Traffic“. Das wird auch mit „+4626-Comfortzone“…