Die Königin der Pinguine So richtig bekannt geworden ist Emilié Simon bei uns erst mit dem Soundtrack zu dem Dokumentarfilm…
Die Königin der Pinguine So richtig bekannt geworden ist Emilié Simon bei uns erst mit dem Soundtrack zu dem Dokumentarfilm „Der Marsch der Pinguine“, zu dem sie die komplette Musik komponierte. Dass die quirlige kleine Französin darüber hinaus auch zwei hochinteressante CDs mit einer recht eigenständigen Mischung elektronisch verfremdeter Avantgarde-Pop-Musik veröffentlich hat, wissen nur Spezialisten.…
Um es gleich vorweg zu sagen: Obwohl diese Scheibe „gemüsig“ heißt, wird es doch nicht ganz so schlimm, wie bei Matthew Herbert, der ja mit „Plât du jour“ eine CD ganz aus Essensgeräuschen aufgebaut hatte. Es ist nur so, dass alle Songs auf Emiliés neuem Werk alle irgendetwas mit Pflanzen (meist Blumen) im weitesten Sinn…
Auf dem Rücken von Emilie krabbelt eine ganze Armee von Marienkäfern herum, die sich offensichtlich in ihrem Haar versammeln wollen. Alle Betonungszeichen ihres Namens befinden sich nicht auf, sondern unter den jeweiligen Buchstaben. Ihre Songs kommen mal in französisch, mal in englisch daher. Mittendrin in der ansonsten dominierenden Wunderwelt von zauberhaft zusammengebastelten, kammermusikalisch arrangierten Elektronik-Pop-Songs…