Angesichts dessen, dass Songwriterinnen wie Nina Nastasia oft genug nach einigen Bemühungen wieder von der Szene verschwinden, ist es durchaus…
Angesichts dessen, dass Songwriterinnen wie Nina Nastasia oft genug nach einigen Bemühungen wieder von der Szene verschwinden, ist es durchaus angebracht, dass Nina ihr neues Werk „Outlaster“ nennt – denn die zierliche New Yorkerin hat es geschafft, sich im Laufe der Jahre ihre eigene musikalische Nische zu erspielen und so einige Kolleginnen auch zu überdauern.…
Ein verängstigtes Kaninchen klingt gemeinhin weniger selbstbewusst. Die Jungs um Scott Hutchinson perfektionieren auf ihrem neuen Werk die Art von hymnischem Schotten-Indie-Pop, dem sie sich mit Herz und Seele verschrieben haben. Und klingen dabei ganz anders, als etwa die anderen Glasgower Kollegen. Das mag daran liegen, dass die neue Scheibe teilweise in Connecticut aufgenommen wurde,…
Hoffentlich ist das kein böses Omen: Townes Vand Zandt hat auch immer mit dem eigenen Ableben kokettiert – und wir wissen, wie das endete. Indes passt der Titel des neuen Albums des Mannes aus Dakota, der nun in L.A. lebt, ganz gut zur Stimmung. Denn anstatt etwa irgendwelche sonnigen Vibes einzufangen, entschied sich Brosseau eher…
Der Projektname deutet es ja schon an – hier geht es um Eingeborenenmusik (jedenfalls im übertragenen Sinne). OBTN ist dabei keine klassische Band, sondern eine Art Plattform, auf der sich die beteiligten Musiker austoben und vor allen Dingen daran interessiert zu sein scheinen, möglichst unvereinbare Elementen miteinander zu verquicken. Inklusive Tribal-Gesängen, Weltmusik-Sprengseln, Indie-Rock, Folk-Drones, Art-Rock…
Musiker sind ja öfters mal eigenartige Menschen mit wunderlichen Ideen. Die hier versammelte Gruppe isländischer Kunststudenten (zu denen dann noch Kristin Anna Valtýsdóttir vom Múm stieß) gehört aber sicherlich zu den eigenartigsten und wunderlichsten. Denn diese Stórsveit (isländisch für Big Band) hat es sich auf diesem zweiten Album auf die Fahnen geschrieben, bulgarische und slawische…
Viel ist passiert seit „Summer Make Good“, dem letzten Release der Isländer. Unter anderem hat Kristin Vlatýsdóttir die Band verlassen, wodurch das kreative Zentrum sich auf die Gründungsmitglieder Gunnar und Örvar gesundgeschrumpft hat – wohingegen die Band selbst heutzutage sieben Köpfe zählt. Das alles – und den Umstand, dass man einige Songs in einer Musikschule…
In Anbetracht dessen, was ungünstigstenfalls dabei hätte herauskommen können, wenn sich zwei musikalische Freigeister (um nicht zu sagen Quertreiber) wie die New Yorker Songwriterin Nina Nastasia und der Freestyle Drummer Jim White von den Dirty Three zusammen tun, ist diese Scheibe doch vergleichsweise angenehm zu konsumieren, ja geradezu zugänglich geworden. Und das, obwohl hier mit…
Olivier Alary ist ein jetzt in Kanada lebender Franzose, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Indie-Rock-Ästhetik und Elektronik zusammenzuführen. Begonnen hat er seine Mission mit Björk, mit der er zusammen auch Songs ausarbeitete. Diese neue Scheibe verfolgt ein anderes Konzept. Hier kontaktierte er Musiker, deren Musik er selber mag – unter anderem Beispiel Chan…
Max Richter ist – genau genommen – eigentlich kein Pop-Musiker im klassischen Sinne, sondern eher ein Komponist und Arrangeur. Vergleichbar mit Matthew Herbert – aber musikalisch ganz anders orientiert – arbeitet Richter mit klassischen Methoden, „gefundenen“ Beiträgen in der Art von Readymades (auf dieser Scheibe Kurzwellenradio-Aufzeichnungen) und Gastbeiträgen, wie hier zum Beispiel die von Robert…