Große Namen bedeuten: nichts. Garantieren: nichts. Und doch machen sie Lust auf etwas. In diesem Fall auf ein Album. Das…
Große Namen bedeuten: nichts. Garantieren: nichts. Und doch machen sie Lust auf etwas. In diesem Fall auf ein Album. Das neue Album von Continental, der Band Rick Barton. Und da denkt man natürlich an die Dropkick Murphys, die er einst mitgründete, an die Street Dogs, die er produzierte, an dreckigen Punkrock. Und dann… läuft hier…
Als „Berliner Dark-Starlight“ wird Laura Carbone etwas umständlich und widersprüchlich in der aktuellen Presse-Bio einsortiert. Und dann ist doch wieder etwas dran an dem Ausdruck, denn obwohl die Gute auch auf ihrem zweiten Album unter eigenem Namen – „The Empty Sea“ – nicht unbedingt fröhliche Töne anschlägt, hält sich das mit der Düsternis dann auch…
Kurz gesagt: Dave Alvin ist im kalifornischen Downey ansässig und sein Eleve und Verehrer Jimmie Dale Gilmore lebt im texanischen Lubbock. Der Titel des gemeinsamen Albums der beiden Alt-Country-Recken bezeichnet also nicht nur den Umstand, dass beide über einen weiten Weg zueinander gefunden haben, sondern erklärt auch gleich den stilistisch recht weit gefächerten und unterschiedlichen…
So bitte nicht! Es mag ja sein, dass die in Kanada geborene und in Neuseeland lebende Singer/Songwriterin Tami Neilson die US-Amerikanischen Musiktugenden in Sachen Rock’n’Roll, Rockabilly, Country und originären R’n’B sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen hat und seither mit einer gewissen Konsequenz und Energie ziemlich originär widerspiegelt. Und auch auf der neuen Scheibe gelingen ihr…
Das letzte Album von Cory Hansons Wand-Projekt, „Plum“, war ein vergleichsweise stark strukturiertes, konzeptionell ausgewogenes Gesamtkunstwerk geworden. Dahingegen ist die nun vorliegende – zwischen Tourterminen in der Waldbrandsaison – eingespielte Songsammlung in Form einer langen EP oder eines kurzen Albums eher eine Ansammlung von Ideen geworden. Zwischen absoluten Extremen – wie rauem psychedelischen Krach (teilweise…
Carter Sampson ist eine sogenannte „Okie“ – das ist in dem Fall eine Songwriterin, die aus Oklahoma City stammt. (International bekannt gemacht wurde diese Spezies in den 60s von Merle Haggard mit „Okie from Muskogee“.) Das bedeutet, dass sich Carter NICHT den üblichen Sounds der US-Americana-Musikmetropolen (Nashville, Memphis, New Orleans, Los Angeles oder Austin) verpflichtet…
Wenn man es sich genau überlegt, schwangen die politischen Untertöne, die auf dem neuen Album der Grande Dame des Adult Contemporary Americana-Genres (falls es denn ein solches geben sollte) ziemlich deutlich zu Tage treten, unterschwellig immer schon in ihren Songs mit. Der Women’s March nach Trump und die MeToo-Dabatte nach Weinstein haben Gretchen indes bewogen,…
„So jedenfalls nicht!“, könnte die Antwort auf die im Titel ausgesprochene Frage des zweiten Solo-Albums des Sic Alps-Vorsitzenden Mike Donovan lauten. Was den Mann geritten haben könnte, die auf dem Solo-Debüt mühsam erarbeiteten Folk- und Folkpop-Strukturen auf diesem zweiten Werk gleich wieder zu zerstören, zu zerstückeln und zu verbiegen, bleibt rätselhaft. Denn hätte er den…