Als regelrechtes Stehaufmännchen hat sich Hellmut Hattler im Laufe der Pandemie erwiesen. Nachdem er von einer üblen Krankheit eigentlich schon…
Als regelrechtes Stehaufmännchen hat sich Hellmut Hattler im Laufe der Pandemie erwiesen. Nachdem er von einer üblen Krankheit eigentlich schon mit einem Verfallsdatum gekennzeichnet worden war, nutzte er seine Muse, um sich selbst am Schopf aus einer möglichen Depression hinauszuziehen und stürzte sich und seine alten Bandkumpels von Kraan im ersten Lockdown dann gleich in…
Nach einer für seiner Verhältnisse langen Sendepause (die freilich darin begründet war, dass Hellmut an einer Krebserkrankung herum laborieren musste), kehrt der schlaksige blonde Bassmann nun mit einem Knall zurück auf die Szene: Zeitgleich erscheint nämlich ein brandneues Hattler-Album und mit „The Trio Years“ einen Rückblick auf die Trio-Phase des Ensembles Kraan, dem Hattler bekanntlich…
Seit immerhin 1971 macht Hellmut Hattler – zunächst als Eckpfeiler der Kraut-Legende Kraan, dann als Solo-Künstler oder mit seinen Band-Projekten wie Tab Two – die Musik-Szene unsicher. Anders als bei allen anderen, die vergleichsweise früh angefangen haben und heute noch dabei sind, hört man das allerdings nicht heraus. Denn insbesondere als Sound- und Stil-Jongleur blieb…
Einfach prägnant formuliert: „Wer mit Kraan den Jazzrock prägte, mit Tab Two den Hip Jazz erfand und den Bass als Melodieinstrument etablierte, wird es schwerlich lieben, auf der Stelle zu treten.“ Gut sortierte Proggies und Kraut-Gärtner werden Kraan so schnell nicht vergessen – ebenso wenig allerdings wie den bereits reichlich früher melodieführenden Bass von beispielsweise…
Wie macht der Mann das nur? Hellmut Hattler ist ja nun beim besten Willen kein unbedarfter Jungspund mehr – aber jedes seiner Alben (gleich in welcher Konstellation – und dieses Mal wieder unter eigenem Namen) strotzt sozusagen vor musikalischer Neugier und Inspiration. Was dann immer wieder dazu führt, dass Hattler Alben vorlegt, die moderner und…
Wer schon mal ein Konzert von Hellmut Hattler gesehen hat, der weiß, dass man da für gewöhnlich eine kompromisslose Vollbedienung geboten bekommt. Eine, die freilich polarisiert: Die Fans lieben des Mannes stilistische Ungebundenheit, seine instrumentalen Fertigkeiten und den Willen, auch den Pop als vollwertiges Element seines Tuns zu begreifen. Außenstehende lässt er hingegen of erstaunlich…
Auf seiner neuen Scheibe unter eigenem Namen beschreitet Hellmut Hattler – wenn schon keine grundlegend neuen – dann aber doch zumindest weniger begangene Wege. Neben seinen bewährten Vokalistinnen Sandy Wollasch und Nkechi Mbakwe engagierter er Neuzugang Fola Dada als Lead-Sängerin. Das ist insofern ein geschickter Schachzug, als das diese Scheibe klingt wie aus einem Guss.…
Schon anlässlich der Veröffentlichung der letzten Kraan-Scheibe überlegte Hellmut Hattler ja laut, dass es doch mal wieser Zeit für ein Instrumental-Album sei. Nun ist „Bass Cuts“ zwar überwiegend instrumental, enthält aber dann doch zwei Tracks mit Vocals (natürlich von Hellmuts Leib- und Magensängerinnen Nkechi Mbakwe und Sandy Wollasch) und darunter mit „The Saying“ gar den…