Dass sich der Witz, Songs aus aller Herren Genres ins Bleugrass-Idiom zu transferieren, irgendwann totlaufen musste, haben nun auch die…
Dass sich der Witz, Songs aus aller Herren Genres ins Bleugrass-Idiom zu transferieren, irgendwann totlaufen musste, haben nun auch die Herren von Hayseed Dixie auf ihrem achten Album verstanden. So gibt es denn neben den üblichen Schandtaten (etwa Queen-Cover und eine Mozart-Interpretation) auch sieben eigene Songs – die sich freilich nicht so sehr vom Rest…
Das neue Werk von Barley Scotch und seinen Mitstreitern ist in der Tat eine Abkehr von der Tradition. Nicht umsonst heißt es marktschreierisch „No Covers“ – denn bislang waren Hayseed Dixie dafür zuständig, alle möglichen – und möglichst unpassenden – Genres durch den Bluegrass-Kakao zu ziehen. Rein musikalisch bleiben sie sich auf dem neuen Werk…
Der Legende nach sind Hayseed Dixie über einen Unfall zur populären Musik gekommen. Seither lässt die Bluegrass-Anarchisten diese nicht mehr los. Das neue Werk der Jungs aus dem Deer Lick Holler Valley bietet nun wieder Cover-Versionen aus dem Bereich der populären Musik – und zarte Neuerungen. So gibt es zwei Mal ein Schlagzeug zu hören…
Man kann es schon am Titel dieser zwei Scheiben erkennen: Irgendwann ist der Witz dann auch nicht mehr neu. Besonders dann nicht, wenn im Abstand einer Woche gleich zwei Scheiben einer Band bei zwei unterschiedlichen Labels, aber mit demselben Konzept erscheinen. Hayseed Dixie sind zunächst mal eine kompetente, virtuose Bluegrass Kapelle. Dagegen ist ja nichts…
Hinter dieser Scheibe steckt vor allen Dingen eine großartige Legende: Ein Fremder habe in Deer Lick Holler, einem kleinen Ort in den Appalachen sein Auto zu Schrott gefahren und im Kofferraum haben die Ureinwohner alte LPs von AC/DC, Kiss, Motörhead und Aerosmith gefunden, die sie mit dem ortsansässigen Grammophon auf 78 gehört haben und für…