Hussa – jetzt wird’s kompliziert: Die gewesene Pipettes-Frontfrau Gwenno Saunders legt mit „Y Dydd Olaf“ allen Ernstes ein „Als Kraut-Pop-Werk…
Hussa – jetzt wird’s kompliziert: Die gewesene Pipettes-Frontfrau Gwenno Saunders legt mit „Y Dydd Olaf“ allen Ernstes ein „Als Kraut-Pop-Werk getarntes, politisches Konzeptalbum, das von einem obskuren, walisischem Science Fiction Roman von Owain Owain von 1976 inspiriert wurde“ vor. Nun: Am Besten man vergisst das Ganze sofort wieder. Da das Werk etwa bis auf eine…
Also ein wenig unübersichtlich ist das schon: Lea Emmery und Matthias Blatt stammen aus Norrköping in Schweden%3B schlossen sich aber erst in London mit der australischen Drummerin Serra Petale und dem eingeborenen Bassist Harry Deacon zu dem Projekt Kid Wave zusammen. Die Musik von Kid Wave ist druckvoller Grunge-Dreampop, dem Lea Emmery als Vokalistin einen…
In der britischen Presse eilt dem Mann, der sich da einfach Eaves nennt, der Ruf eines „neuen Nick Drake“ voraus. Das vielleicht deswegen, weil er hauptsächlich akustisch geprägte, feinsinnige Folkpop-Balladen mit einem z.T. jazzigen Grundfeeling zum Besten gibt. Ansonsten gibt es da eigentlich nicht viel Drake im Mix – denn depressiv, autistisch oder introvertiert wirkt…
Stealing Sheep sind ein Damentrio aus Liverpool, das sich auf diesem zweiten Album eine Nische zwischen New-Wave und E-Pop herausgearbeitet hat. Der Titel des Albums bezieht sich auf das Thema – das Zusammenspiel von Traum und Realität. Musikalisch führt das stellenweise zu einem Dreampop-Ansatz, wobei die Damen durchaus auch einen Sinn für Pop- und Club-Sounds…
Es lag ja nicht unbedingt auf der Hand: Aber nachdem Mark Lanegan mit seinem letzten Album „Phantom Radio“ gar einen Chart-Einstieg verzeichnen konnte, kam er auf die Idee, das Material von „Phantom Radio“ und der begleitenden EP „No Bells On Sunday“ für Remixe ausgesuchter Kollegen freizugeben. Indem Lanegan hierfür solche Künstler wählte, deren Arbeiten er…
Als Solo-Künstler flog Duke Garwood bislang eher immer etwas unterhalb des Radars. Eher machte der Mann durch seine Beiträge für andere Künstler oder seine Kollaborationen – zuletzt mit Mark Lanegan auf „Black Pudding“ – auf sich aufmerksam. Lanegan war es auch, der dieses Album Garwoods dann zusammen mit Alain Johannes von QOTSA in Josh Hommes…
Platte der Woche KW 42/2014 Es ist natürlich bei einem Künstler wie Mark Lanegan nicht ganz sinnvoll zu behaupten, er kehre mit einem bestimmten Album – wie dem vorliegenden – zu seinen Wurzeln zurück, denn erstens ist der Mann selbst ja so eine Art Wurzelsucher und zweitens ist angesichts von ca. 50 Scheiben, an denen…
Sehr schwer, die Punkte miteinander zu verbinden, macht es das Londoner Quintett Toy dem Zuhörer auf diesem zweiten Album nun wirklich nicht. Die Herren machen nämlich keinen Hehl aus ihren Vorlieben und bieten einen ziemlich konsequenten, geradlinigen Mix aus Krautrock, Psychedelia und Rave-New-Wave Pop. Die Band um den eher zurückhaltenden Frontmann Tom Dougall nutzt dabei…
In letzter Zeit outet sich Mark Lanegan geradezu als Arbeitstier und legt alle paar Monate einen neuen Tonträger vor. Dieses Mal ist es eine Sammlung von Cover-Versionen geworden, die der große Dunkelmunkler durch seinen ganz spezifischen Reisswolf dreht. Lanegan betrachtet die (zuweilen absurd anmutende) Songauswahl als Hommage an die Scheiben, die er in seiner Jugend…