Dafür, dass es nun ja auch schon eine ca. 30-jährige Historie in Sachen ätherischer Indie-Pop-Musik mit Shoegazing-Faktor gibt, klingt die…
Dafür, dass es nun ja auch schon eine ca. 30-jährige Historie in Sachen ätherischer Indie-Pop-Musik mit Shoegazing-Faktor gibt, klingt die zweite Scheibe von Mary Pearson und Rob Barber alias High Places erstaunlich wagemutig und experimentell. Zu komplex verschachtelten (und teilweise verstolperten), teilweise mit Elektronik und Effekten verbrämten Grooves und Beats erschleicht sich Mary gesanglich erstaunlich…
Das ist eher etwas für die ganz abgefahrenen, hartgesottenen Gemüter. Nicht etwa in Bezug auf die musikalische Härte, sondern in Bezug auf die Unerbittlichkeit. Zu pluckernder Elektronik und allerlei Kinderspielzeug-Geräuschen und Samples kreieren Musiker Robert Barber und die ätherisch agierende Sängerin Mary Pearson eine musikalische Traumwelt (mit merkwürdigen karibischen Vibes), die zuweilen dermaßen losgelöst erscheint…