Da passt man einmal kurz nicht auf und schon wird aus der wilden, destruktiven und irgendwie auch besonderen Jungspund-Punkband eine……
Da passt man einmal kurz nicht auf und schon wird aus der wilden, destruktiven und irgendwie auch besonderen Jungspund-Punkband eine… ja was eigentlich? Schwer zu sagen. Eine Irgendwie-Indierock-Band mit Gefallen an Britpop, Garagenlärm und Post-Dingenskirchen. Und nur noch ein wenig an Punk. So scheint es, so klingt es. Aber so gefällt es nicht mehr so…
Kein Geringerer als Iggy Pop nannte Iceage einst die „einzige Punkband derzeit, die richtig gefährlich ist“, gleichzeitig kultivierte das Kopenhagener Quartett das Image der jungen Wilden, deren frühe Konzerte bisweilen in atonalem Krach mündeten und die sich immer wieder den Medien verweigerten: Artikel über Iceage thematisierten oft mehr die Leidensgeschichte der Journalisten auf dem Weg…
Leute, wie die Zeit vergeht. Es ist tatsächlich satte sieben Jahre her, dass Iceage ihr Debüt veröffentlichten und der Kollege äußerst zufrieden schrieb: „Die Jungspunde bolzen in einem Wahnsinnstempo durch ihre zwölf Songs und streifen dabei unterkühlten Post-Punk der Gang Of Four-Schule, Hardcore à la Hüsker Dü, Art Rock, wie man ihn um die Jahrtausendwende…
Vier Teenager, fünfundzwanzig Minuten, zwölf Mal auf die Schnauze. Das war die Kurzversion zum Iceage-Album „New Brigade“. Die lange geht so: Iceage sind vier Jungs aus Kopenhagen im Alter von gerade mal 18 und 19 Jahren. Ihr Debütalbum mit dem Titel „New Brigade“ wird mal wieder als nichts Weniger als die Rettung des Punk gefeiert.Daran…