We immer schon mal wissen wollte, wie viele „Fucks“ und andere Profanitäten, sich in einer einzigen Live-Show unterbringen lassen, der…
We immer schon mal wissen wollte, wie viele „Fucks“ und andere Profanitäten, sich in einer einzigen Live-Show unterbringen lassen, der sollte sich mal mit Iggy Pops aktuellem Live-Programm beschäftigen, mit dem er in diesem Jahr auch bei uns so oder ähnlich zu reüssieren gedenkt – denn hier holt der Meister so richtig aus. Bei Iggys…
Platte der Woche KW 37/2019 Der Humor, den Altmeister Iggy Pop in letzter Zeit an den Tag legt, nimmt immer interessantere Formen an. Beispielsweise ließ er sich dazu hinreißen, für das Video zum Song „Disaster“ der Death Valley Girls exklusiv einen Hamburger zu essen. Dann stolperte er als Kaffee-Zombie durch Jim Jarmushs „The Dead Don’t…
Mit dem Album „Post Pop Depression“ gelang Iggy Pop etwas, was nur wenigen Kollegen seiner Altersklasse vergönnt ist: Eines der erfolgreichsten Alben seiner Karriere einzuspielen nämlich – und gleichzeitig einer neuen Generation einen Zugang zu seiner Musik zu ermöglichen (indem er als Backing Band nämlich die Queens Of The Stone Age + Arctic Monkeys-Drummer Matt…
Die letzten Jahre hat Iggy Pop vor allem damit verbracht, vor der eigenen Vergangenheit wegzulaufen. Auf seinem letzten Soloalbum, „Préliminaires“, versuchte sich der inzwischen 68-jährige „Godfather of Punk“ letztlich vergeblich als literarisch inspirierter Jazz-Crooner, und auch mit den beiden Reunion-Alben der Stooges sägte eher er am Stuhl der eigenen Legende, als den so ungemein einflussreichen…
Es war schon paradox: Je populärer Iggy Pops legendäre Frühwerke mit den Stooges bei einer neuen Generation der (Garagen-) Bands wurden, desto seltsamer (um nicht zu sagen: schlechter) wurden seine eigenen neuen Alben. Nach den Jazz-Avancen auf „Avenue B.“ und dem erstaunlich unmelodiösen Krach von „Beat ‚Em Up“ legt Iggy nun endlich wieder eine Platte…
Manche Leute weigern sich einfach, in Würde alt zu werden. Iggy’s neue Scheibe geht los, als haben die Stooges nie aufgehört zu spielen. Wüste, übersteuerte Drums, beinharte Gitarren, dazu Iggy’s herausfordernd energiereicher Gesang. Klasse – so was funktioniert über weite Strecken auch ohne Song (wie in diesem Fall). Ab und an gibt’s dann eine rätselhafte…