Die Liebe zu Riverside war zugegeben ein langer, unruhiger Fluss. Der mit der spontanen Begeisterung über DIE Entdeckung des ProgPower…
Die Liebe zu Riverside war zugegeben ein langer, unruhiger Fluss. Der mit der spontanen Begeisterung über DIE Entdeckung des ProgPower Europe-Festivals von 2004 und dem posthumen Kennenlernen des starken Debüts „Out Of Myself“ von 2003 entsprang. Und in einigen merkwürdig kalt lassenden Veröffentlichungen (z.B. „Reality Dream“) sowie eher abstoßenden Konzerterfahrungen wieder zu versickern drohte. Mit…
Sollte irgendwann mal rauskommen, dass es Damian Wilson tatsächlich zwei oder drei Mal gibt, wäre wohl niemand ernstlich überrascht. Ein einzelner Normalmensch hätte ja doch Schwierigkeiten, das alles zu bewältigen: DWB, Threshold, Maiden United, ehedem Landmarq, außerdem auch gern mal Mostly Autumn oder Rick Wakemans English Rock Ensemble… Apropos Wakeman – dessen Sohnemann Adam macht…
Also das inflationäre Wort Supergroup vermeiden wir jetzt mal. Doch auch so ist dieser Beweis einer deutsch-niederländisch-amerikanischen Freundschaft fraglos eine super Sache. Drum-As Colin Leijenaar (Dilemma sowie in Europa Live-Drummer von Wanderprediger Neal Morse) hatte beim Live-Morsen den deutschen Gitarristen Daniel Fries kennen gelernt. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und – insgesamt vier Jahr währender…
Meister Hackett wieder: Im April kam noch das vorzügliche Live-Dokument „Live Rails“ (Review auf Gaesteliste.de), zwischendurch Mitarbeit an Steven Wilsons für den 30.09.11 avisiertes Soloalbum und hier nun schon auch der Studio-Nachfolger von „Out Of The Tunnel’s Mouth“. Besonderen Glanz verleiht der Veröffentlichung die Gästeliste mit Groovedoktor Simon Phillips und Chris „Fish“ Squire (bss auf…
Das Album startet mit dem verfremdeten, wie vor Angst verzerrten Wort „Fear“. Und das hat nichts mit etwaigem Kokettieren der Premium-Prog-Formation Redemption mit Death Metal zu tun. Sondern damit, dass beim Redemption-Gründer und Keyboarder Nick van Dyk vor drei Jahren Leukämie diagnostiziert wurde. „This Mortal Coil“ (wörtl. Mühsal, übertragen etwa: diese sterbliche Hülle) verarbeitet das…
Nachhilfestunde – dingend nötig: Die Götterband Leprous existiert, wie man jetzt zu lesen bekommt, schon seit zehn Jahren und hat seit 2006 bereits drei (stark vermutlich: wundervolle) Alben veröffentlicht. Hier nun also immerhin Eindrücke von „aller guten Dinge sind drei“: „Bilateral“ ist trotz des eher diplomatisch klingenden Namens eine Charme-Attacke ohnegleichen. Die noch relativ jungen…
Alle zwei bis vier Jahre gibt es etwas Neues von dieser Formation, für die Jonas Reingold (bss%3B u.a. The Flower Kings) Lalle Larsson (key%3B u.a. Richard Hallebeek Project), Krister Jonsson (guit%3B u.a. Basalt – gemeinsam mit Fredrik Lundin), Marcus Liliequist (drms%3B u.a. TFK) und Göran Edman (voc%3B u.a. Yngwie Malmsteen, Brazen Abbot, Nikolo Kotzev, Time…
2009 wurde in diesem Kino orakelt, dass sich das 4-CD-Opus des Devin Townsend Project (DTP) vergleichbar der Opeth „Damnation“ vs. „Deliverance“-Phase entwickeln könnte. Das ist jetzt wirklich eingetreten – voilà „Deconstruction“ (wirr-wüster Wutbatzen) vs. voilà „Ghost“ (versöhnlicher Harmonieschub). Beide Alben investieren über 70 Minuten in ihre jeweiligen Anliegen – und die können einem schon mal…
Progrock mit Jazz-Einflüssen die Sechste. Während der Vorläufer „Destined Solitaire“ etwa bei den hochgeschätzten Kollegen vom Progressive Newsletter oder von iO Pages eher nicht reüssieren konnte, sieht das bei „Mammoth“ schon weitaus günstiger aus. Und in der Tat scheint dieser Dickhäuter zugänglicher und interessanter geraten zu sein. Das geht schon mit den straffen Gitarrenriffs von…