Schon komisch, dass Jesse Sykes auf ihrem neuen Album mit The Sweet Hereafter keine Anstalten macht, sich aus ihrem 60s-Retro-Sound-Setting…
Schon komisch, dass Jesse Sykes auf ihrem neuen Album mit The Sweet Hereafter keine Anstalten macht, sich aus ihrem 60s-Retro-Sound-Setting herauszubewegen – auch wenn die neue Scheibe sich weiter in Richtung Rock bewegt und die Alt-Country-Momente immer seltener werden. Das Songwriting hat sich indes kaum geändert, so dass es auf dieser Scheibe eine merkwürdige Spannung…
Jesse Sykes & The Sweet Hereafter legen mit „Oh My Girl“ ihr nunmehr zweites Album vor, das wie der Vorgänger „Reckless Burning“ im Americana-Umfeld verwurzelt ist. Die Band selbst verwendet gerne das Label „spooky american music“ für ihren Sound und das trifft den Inhalt der Scheibe auch ziemlich gut, denn die Songs bewegen sich allesamt…
Jesse Sykes – wie auch die Mitglieder ihrer Band The Sweet Hereafter – kommen aus Seattle. Es ist aber nicht das Seattle des Grunge, sondern eher dessen verletzliche, dünnhäutige Bauchseite, die Jesse & Co. hier präsentieren. Zu TSH gehören z.B. die Geigerin Marie Ruljancich – die des öfteren mit den Walkabouts zusammenarbeitete, Bassist Bill Herzog…