Als Wilco und Billy Bragg mit „Mermaid Avenue“ erstmals das Vermächtnis Woody Guthries beackerten, zeigten die so entstandenen Elaborate –…
Als Wilco und Billy Bragg mit „Mermaid Avenue“ erstmals das Vermächtnis Woody Guthries beackerten, zeigten die so entstandenen Elaborate – bei denen unveröffentlichte Texte Woodys behutsam instrumentiert und interpretiert wurden – einen überraschend zugänglichen, zeitlosen und persönlichen Poeten / Songwriter, der sich doch stark von dem politischen Aktivisten Guthrie unterscheidet. Nun hatte auch Jonatha Brooke…
Irgendwie hört man den Scheiben von Jonatha Brooke an, dass hier eine Frau singt, deren Status eigentlich nicht die Qualität ihrer Arbeit widerspiegelt. Hinter der glanzvollen Oberfläche und den intelligenten, abwechslungsreichen Songs verbergen sich immer wieder melancholische Grundstimmungen und ein nicht weiter definierbares Moment der Resignation. Denn während ihre bekannteren Kolleginnen die Charts bevölkern, fristet…
Jonatha Brooke (die früher mit Jennifer Kimball als The Story firmierte) gehört zu den Musikerinnen, die etwas zu sagen haben und trotzdem nichts dagegen hätten, im Radio gespielt zu werden. Also mehr Jewel als Ani DiFranco, mehr Jill Sobule als Kathleen Hanna. Das unterstreichen auch die beiden (männlichen) Gaststars der Platte. Neil Finn von Crowded…