Auf Achse „Du sollst werden, der du bist“ heißt es bei Friedrich Nietzsche. Ein Satz, der ziemlich gut zum österreichischen…
Auf Achse „Du sollst werden, der du bist“ heißt es bei Friedrich Nietzsche. Ein Satz, der ziemlich gut zum österreichischen Quintett Garish passt. Nicht nur, weil Thomas Jarmer seit Jahren Texte mit philosophischer Note schreibt, die über das popmusikalisch Übliche („Meine Freundin hat mich verlasen und ich habe den Blues wegen ihr“ bzw. „Die Frau,…
Weihnachten auf norwegisch Dafür, dass diese Show erst zwei Wochen vorher angesetzt worden war, wurde es erstaunlich voll im kleinen Cafe Mono. Was vermutlich daran liegt, dass Jim Protector aus Trondheim bei uns noch ein gut gehütetes Geheimnis sind, in ihrem Heimatland aber bereits seit rund fünf Jahren für Aufsehen sorgen, zuletzt vor allem mit…
Ein Amerikaner in Paris Schon wieder eine kleine Ken Stringfellow-Tournee in Europa, aber eine unter anderen Vorzeichen als noch die Daten zum Jahreswechsel vor rund sechs Monaten. Schließlich hat der amerikanische Singer / Songwriter in der Zwischenzeit sein Haus in Seattle verkauft und ist vollends nach Frankreich zu Frau und Kind übergesiedelt. Was lag für…
Die menschgewordene Karaokemaschine Im Tourtagebuch auf seiner Website rechnete Ken Stringfellow unlängst vor, dass er im Jahr 2005 genau 19 Tage daheim in Paris gewesen sei. Kein Wunder: Über 80 Konzerte hat er letztes Jahr mit R.E.M. bestritten, mit den Posies stand er sogar weit über 100 Abende auf der Bühne. Trotz dieses Mammutprogramms (zu…
Thursday Night Live Dass dies kein ganz normaler Konzertabend werden würde, ließ sich bereits im Vorfeld an eindeutigen Zeichen erkennen. Schon beim Soundcheck schaltete Meister Stringfellow in den Comedian Mode, spielte Cover Versionen von den Beach Boys und „Stairway To Heaven“ und kritisierte auf poetische, aber unverständliche Weise die layouttechnischen Defizite des von Gaesteliste.de bereitgestellten…
„Ich war nicht das größte Arschloch der Welt, aber ich war nah dran an der Top Ten“, meinte Ken Stringfellow diesen Sommer in einem Interview in England rückblickend. Und richtig, in den letzten Jahren hat der Amerikaner den Rock N Roll-Lifestyle in vollen Zügen gelebt und dabei mitunter auch die Menschen um sich herum nicht…
Platte der Woche KW 42/2004 Dass Ken Stringfellow bei der Fernsehausstrahlung des Auftrittes von R.E.M. auf der Comet-Preisverleihung fast ebenso oft im Bild war wie Michael Stipe, hat mit Sicherheit nichts mit Kens phantastischer neuer Scheibe zu tun, ist aber dennoch ein bezeichnender Zufall. Denn nachdem sein letztes Werk, „Touched“, doch sehr unter dem Umstand…
Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten? Eigentlich hätte Ken Stringfellow schon am Nachmittag in Münster zum Soundcheck eintreffen sollen, um dann pünktlich um 21.00 Uhr auf der Bühne zu stehen. Als Ken nach rund zehn Stunden Anreise (das letzte Konzert hatte auf den Färöer Inseln, angeblich vor lauter 13-Jährigen im Publikum stattgefunden) das Gleis 22…
In einer Musiklandschaft, in der es immer unwichtiger wird, welcher pudelbemützte Möchtegern-Pausenclown auf der Bühne steht und „yo man“ ins Mikro krächzt, ist es schön, noch einige wenige Künstler wie Ken Stringfellow zu haben, Musiker, die das, was sie machen, ernst meinen und es einzig und allein aus Liebe zur Sache betreiben. „Touched“ ist der…