Grandioses Mittelmaß Das war schon eine seltsame Kombination: Cousteau, die neue, elegante Tendresse-Kapelle des denkenden Mannes und David Gray, der…
Grandioses Mittelmaß Das war schon eine seltsame Kombination: Cousteau, die neue, elegante Tendresse-Kapelle des denkenden Mannes und David Gray, der breitflächige Melassen-Songwriter für die Massen. Ob das wohl gutgehen konnte? Wie man’s nimmt. Das E-Werk war trotz des angenehmen Sommerwetters pünktlich gut gefüllt. Als dann Cousteau den Set eröffneten, überraschte zunächst einmal die wohltemperierte Lautstärke.…
Die Geschichte zum Song Aimee Mann ist die Göttin der Ausgegrenzten! Das wurde an diesem denkwürdigen Mittsommerwendabend in der erschreckend gut gefüllten Kölner Kantine entgültig klar. „Es ist unglaublich, wie viele Leute sie hier reingelassen haben“, verkündete Aimee denn auch verwundert, „das verstößt doch bestimmt gegen irgendwelche Feuersicherheitsvorschriften.“ Da bestand jedoch wenig Gefahr, denn das…
Bridge over Troubled Water Warum sie sich denn Kings Of Convenience nennten, wollten wir beim Interview weiland von Erlend & Eirik aus Nowegen wissen. Das wäre an diesem Abend klar geworden: Auf der Bühne des Prime Club stand nämlich außer zwei Mikroständern nix. Die Kings Of Convenience machen ernst und spielen pur und akustisch vor…
Gute Laune zum Anfassen In London sind die „Radio 4“-Nächte mit Creation/Poptones-Gründer Alan McGee an den Plattenspielern und einem Act seines neuen Labels live auf der Bühne bereits zur Legende geworden, trotzdem konnte man sich in Köln bei diesem „Radio 4 International“-Abend des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich bei dieser Veranstaltungsreihe nur um einen…
BigFreeOutdoorRawkShowExtravaganza Es war eine Show, bei der man einfach Spaß haben musste, auch wenn die äußeren Umstände für einen Großteil des Publikums – laut Nachrichtenagentur Reuters 40.000, laut dpa 70.00, laut R.E.M.s Management 100.0000) vielleicht nicht gerade ideal waren. Der Grund für beides war der Ort des Geschehens, der Roncalliplatz, an der Seite des kolossalen…
Rundumerneuert besser als neu Die harte Konkurrenz durch extremes Biergartenwetter war durch die gerade mal zu einem Viertel gefüllte Live Music Hall schon spürbar. Die trotzdem Erschienenen mussten zwar kräftig schwitzen, wurden aber mit einem bunten Heavy Metal-Allerlei belohnt… Band Nummer 1, Personal War, waren mir ausser auf einem prächtigen Beitrag auf einer „Unerhört“-CD von…
Mord und Totschlag und Rock’n’Roll „Das nächste Stück ist für das Arschloch, das mir auf’s Bein gespuckt hat“, meinte Donna Brett anläßlich der Zugabe, „wenn Du das nächste Mal jemanden anspucken willst, dann such Dir ’ne Nutte, okay?“ Soviel nur zum Thema „Rock’n’Roll ist tot“. Aber der Reihe nach. Die Sahara Hotnights sind vier Mädels…
Season of the Witch Wie eine Marionette, der man die Fäden gekappt hatte, stakste Sandy Dillon zu den ersten Voodoo-Vibes ihrer originell agierenden Backing-Band (mit Members von den Pogues und Heather Nova) auf die Bühne. Die wenigen Leutchen, die sich trotz des beinahe geschlossenen Boykotts der lokalen Presse tatsächlich in die Kantine verirrt hatten, reagierten…