Vielleicht liegt es daran, dass die Songs dieses Mal nicht vorher live erprobt wurden, dass das mittlerweile siebte Album der…
Vielleicht liegt es daran, dass die Songs dieses Mal nicht vorher live erprobt wurden, dass das mittlerweile siebte Album der in Thüringen geborenen Lyambiko dieses Mal besonders organisch und greifbar geriet. Besonders, was den (klanglich) trockenen Gesang betrifft, ist das neue Material irgendwie näher am Hörer, als bisheriges. Daran mögen auch die matter-of-fact-Texte nicht ganz…
Da wäre also wieder die Thüringerin mit tansanischen Wurzeln. Auf ihrem fünften Album macht sie nun keine Gefangenen, sondern erweist ihrem großen Vorbild Nina Simone (nach der sie ja immer schon ein wenig geklungen hat) mit einigen Tracks aus deren Songbook ihre Referenz. Dabei sind dann Simone-typische Notwendigkeiten wie „My Baby Just Cares For Me“,…
Lyambiko steht für jene unverkrampfte, erfrischend ungekünstelte Art, in der sich junge Musiker dem „alten“ Genre Jazz nähern können ohne Bilderstürzerei zu betreiben und ohne Staub zu anzusammeln. Das wird auch auf diesem neuen, dritten Album deutlich, auf dem – unspektakulär und ohne großen Aufwand, aber locker, beschwingt und effektiv – ausgesuchtes Repertoire, eingejazzter Pop…
Die Wahlberlinerin Lyambiko sieht sich nach eigener Aussage eher als Instrument, denn als Frontfrau ihres Quartetts. Das erklärt den lautmalerischen Ansatz, mit dem sie viele ihrer Interpretationen ausmalt. Meist mittels der Scat-Technik – was beim gediegenen, keyboardlastigen Lounge-Jazz-Background auch naheliegt, manchmal aber auch, indem sie mit ihrer Stimme Instrumente bzw. Soli nachahmt. Atmosphärisch kommt das,…