Mediokre Anomalie Wenn man erfolgreich ist, dann muss man sich als Künstler(in) natürlich mit den Umständen arrangieren und Kompromisse in…
Mediokre Anomalie Wenn man erfolgreich ist, dann muss man sich als Künstler(in) natürlich mit den Umständen arrangieren und Kompromisse in Bezug auf das, was man selber gerne machen möchte, Erwartungshaltungen, die Vorlieben der Fans und wirtschaftliche Notwendigkeiten machen. Die Songwriterin Madeline Juno hat dabei eine ganz gute Balance für sich selbst gefunden. So sprach sie…
„Nur zu Besuch“ heißt das vierte Album mit deutschen Texten (und das sechste insgesamt), das die inzwischen in Berlin lebende Songwriterin Madeline Juno zusammen mit ihrem musikalischen Partner Joschka Bender produzierte. Musikalisch zeigt das Werk erneut die Wandlungsfähigkeit des Teams und weist neben den gewohnten sleak produzierten, oft melancholischen Balladen auch Indie-Rock und Pop-Elemente auf.…
Was Madeline Juno in ihrem Liebesleben offensichtlich nicht so recht gelingen will – den großen und kleinen Dramen, die sich aus den Unwägbarkeiten des Lebens ergeben irgendwelche konstruktiven Seiten abgewinnen zu können -, schafft sie mit ihren Songs mühelos. Denn wenngleich sich in ihren aktuellen Lyrics Selbstzweifel, Urängste, Depressionen, Ahnungen, Trauer und Wut selbsterklärend aneinanderreihen,…
Noch bei den Gesprächen zu Madeline Junos letzter Scheibe „DNA“ zeigte sich die Gute hin und her gerissen zwischen ihren Singer/Swongwriter-Roots, die sie auf ihren beiden ersten LPs mit englischsprachigen Songs erkundete und der damals gerade gewonnenen Zuversicht, mit deutschsprachigen Popsongs neues musikalisches Terrain erkunden zu können. Spätestens mit diesem Album ist die Richtung klar…
Die Löcher in den Beinen Eine der eher ungewöhnlicheren Chamäleon-Karrieren der letzten Jahren hat zweifelsohne Madeline Juno hinter sich. Die junge Dame aus dem Black Forest wechselte nämlich auf ihren drei Veröffentlichungen „The Unknown“, „Salvation“ und „DNA“ nicht nur die Haarfarbe bzw. Frisur, sondern auch den musikalischen Stil und zuletzt sogar die Sprache. Das ist…
Eines kann man Madeline Juno ja nun wirklich nicht vorwerfen: Dass sie nämlich in ihrer musikalischen (und wohl auch persönlichen) Entwicklung irgendwie verharrte. Was dereinst als Songwriter-Projekt mit beeindruckend souveränen englischen Lyrics auf dem Album „Unknown“ begann, entwickelte sich über die ungeschickt produzierte zweite CD „Salvation“ in Richtung eines (ebenfalls englischsprachigen) Pop-Projektes, bevor es dann…
Madeline Juno mag zwar nicht die beste Sängerin sein (jedenfalls in Bezug auf den Live-Vortrag und was die überschaubare stimmliche Bandbreite betrifft), aber sie gefiel auf ihrem Debüt-Album mit einer unverkrampften Herangehensweise an das Medium Songwriting sowie einen bemerkenswert souveränen Umgang mit der englischen Sprache und aus diesem Umstand resultierenden, glaubwürdigen Songs. Es ist also…
Es geht also auch bei uns: Madeline Juno ist eines dieser Fräuleinwunder, die sich etwa in den USA und besonders England schon seit einiger Zeit zunächst via Social Networking eine Fanbasis aufbauen, bevor sie dann (ohne Castingshow) als Recording Artist Furore machen. Dass das bei Madeline auch so sein wird, obwohl sie aus einem kleinen…