Soloalben von Keyboardern können ein reiner Akt der Autoerotik sein (mit anderen Worten: Gewichse) – und sind dann meist nur…
Soloalben von Keyboardern können ein reiner Akt der Autoerotik sein (mit anderen Worten: Gewichse) – und sind dann meist nur für Speedvoyeure und Soundfreaks genießbar. Oder sie können so sein, wie „Rhythm Of Time“: Zwar erkennbar auf musikalischen Gestaltungswillen und Erfahrung eines Tastenmagiers beruhend, aber auch unabhängig davon zu genießen, in sich stimmig, auch für…
Eine Compilation nur mit Stücken von Schlagzeugern – das klingt außer für selber Felle prügelnde Leser erstmal nicht unbedingt nur einladend. Und natürlich ist diese gemeinsam mit dem Modern Drummer Magazine entstandene Sammlung in allererster Linie für die Leute auf den kleinen Höckerchen selbst gedacht. Trotzdem sollten hier gerade Freunde von Crossover-Experimenten zwischen Jazz und…
Gitarrengott Steve Morse (u.a.: Deep Purple, (Dixie) Dregs, Solo) hatte mit „Major Impacts“ bereits vor vier Jahren seinen Inspirateuren in einer Weise gehuldigt, die Instrumentalmusikhasser jedes Zimmer verlassen und Gitarristen spontane Anbetungshaltung annehmen lässt. Doch weil ein stilistisches Chamäleon und offener Weltbürger (u.a. übrigens auch ausgebildeter Linienpilot) wie Morse viele, viele Eindrücke aufnimmt und verarbeitet,…
Auf „Stripsearch“ versammeln sich Menschen, die sonst mit etwas angepassteren Klängen Brot und Gehör finden, zu ausgesprochen nonkonformistischem Tun: L.A.-Schlagzeugas Josh Freese (A Perfect Circle) trifft auf Bassist Mike Elizondo (Dr. Dre) und Gitarrist Michael Ward (u.a. Wallflowers, erinnert hier stark an Terje Rypdal). Joshs Bruder Jason Freese (u.a. auf der letzten Großtat von No…
Jazzkeyboarder Robert Walters Schaffen wurde mal als „Soul-Jazz“ bezeichnet. Auch „Giving Up The Ghost“ könnte als Hintergrund in einer Edelbar laufen, ohne distinguiertem Volk ihre Platinarmbänder und Mehrkaräter durcheinanderzubringen. Wäre aber schade drum, denn der verbindliche Rhythmik-Teppich, den Joel Russo, George Sluppic sowie Percussionist Chuck Prada hier unterlegen, kann leicht über die Raffinesse ihres Zusammenspiels…
Jazzkeyboarder Robert Walters Schaffen wurde mal als „Soul-Jazz“ bezeichnet. Auch „Giving Up The Ghost“ könnte als Hintergrund in einer Edelbar laufen, ohne distinguiertem Volk ihre Platinarmbänder und Mehrkaräter durcheinanderzubringen. Wäre aber schade drum, denn der verbindliche Rhythmik-Teppich, den Joel Russo, George Sluppic sowie Percussionist Chuck Prada hier unterlegen, kann leicht über die Raffinesse ihres Zusammenspiels…