„Stoney“ (bürgerlich: Curtis Feliszak) ist ein aus Chicago stammender Gitarrist, Songwriter und Sänger, der extreme gut nachvollzieh- und hörbar Jimi…
„Stoney“ (bürgerlich: Curtis Feliszak) ist ein aus Chicago stammender Gitarrist, Songwriter und Sänger, der extreme gut nachvollzieh- und hörbar Jimi Hendrix und dessen großen Epigonen Robin Trower (vgl. allein das Intro von „Bullets“!) als Hauptinspirationen nennt. Und so wurden für die „Acid Blues Experience“ eben auch sahnig zerrende Röhrenverstärker (Hiwatt), reichlicher Wah-Wah-Einsatz, „psychedelische“ Solier- und…
„Over the top guitar work“ kündigt das Label Info auch für das zweite Soloalbum nach „Vertigo“ von John Lowery an. Und verspricht damit nicht zuviel: Von der jauchzenden Shredder-Hymne „Damaged“ über die Countrypicking-Lehrstunde „Gein With Envy“ (putziger Titel), das extrem kakophonisch-schrille „Gods And Monsters“ wird hier 43 Minuten lang der reine Virtuosenstoff ausgegeben. Eine sorgfältige…
Mehrere Alben lang, inklusive CD 2 des vorzüglichen Doppeldeckers „13×12“, hatte der oberste Fender-Promoter und Gitarrenclinics-Chefarzt Koch bei Veröffentlichungen das Schwergewicht auf seine Gitarrenkünste gelegt, die wahrlich Augen-, Kiefer- und Ohrensperre auslösen können. Das „4 Days In The South“-Album hingegen beginnt schon mit der gemütlichen lautmalersichen Nachahmung einer Dampflok und setzt Kochs warme, tiefe Gesangsstimme…
Name ist schöner Schall und süßer Rauch: „Dug“ Pinnick hieß früher Doug und der hier gebotene Teil seines musikalischen Imperiums entstand früher unter dem Poundhound-Signet. Weil die Poundhound-Veröffentlichungen aber eh immer nur sein Soloding waren, wollte Pinnick (King’x X) sie diesmal auch so nennen. Soweit, so nachvollziehbar. Warum gleichzeitig aber sein Vorname eines „o“s verlustig…
Das Debüt der Band aus Enumclaw, Washington, klingt nach etwas, das man modernen Hard Rock nennen könnte. Dabei ist das Quartett „progressiv“ auf die Weise, wie King’s X oder Jughead das sind, keinesfalls aber auf die Weise von Queensryche. Was ja hätte sein können, denn deren Wundertrommler Scott Rockenfield hat die Scheibe produziert. Gemeinsam mit…
Kolossale Kurzsichtigkeit in musikalischer Hinsicht kann man Rizzo – Gründungsmitglied von Ill Nino und seit 2003 Gitarrist von Soulfly – nun nicht gerade vorwerfen. Denn wer derartige Tempi vorlegt wie dieser Flitzefinger, der muss schon gute Voraussicht und Vorstellungen davon haben, wo es hingehen soll: Zum ersten Solo-Debüt natürlich, einem Instrumentalalbum, das die unglaubliche Fingerfertigkeit…
Das spontan Erfreulichste an F5, ins Leben gerufen vom Ex-Megadeth-Basser und Mitbegründer David Ellefson, ist die Stimme von deren Shouter Dale Steele. Die hat mehr gänsehautaufstellendes Seattle-Flair, als man lange lange zu hören bekommen hat. Sie erinnert je nach genommenem Tempo und Druck auf die Stimmbänder mal mehr an Layne Staley, mal (ein kostbares wenig)…
Der sympathische Linienpilot, im Nebenberuf einer der erfolgreichsten E-Gitarristen der Welt (u.a. (Dixie) Dregs, Kansas, Deep Purple), hat immerhin drei Soloscheiben bei MagnaCarta veröffentlicht. Mehr oder weniger folgerichtig also, dass das niederländische Label ihm in seiner „Prime Cuts“-Reihe nun ein Best Of-Denkmal setzt. Das beginnt mit „Heightened Awareness“ von „Split“, das bereits mit perlenden Arpeggien,…
Jizzy ist schon ewig eine (Zucht-)Perle der L.A.-Szene: Sänger bei Love / Hate, L.A. Guns und Ratt, nicht zu vergessen das völlig glücklose Hype-Projekt mit Ex-Rosendrummer Steven Adler, Adler’s Appetite. Bei diesen Referenzen erstaunt es nicht, dass auch Pearls aktuelle Kampfansage an Las Vegas eine Mischung aus frühen Guns ’n fucking Roses („Lies“), zahnloseren Aerosmith…