Ähnlich wie bei seinem New Yorker Kollegen Jesse Marlin geht von den Werken Matthew Ryans stets so eine gewisse Rockstar-Energie…
Ähnlich wie bei seinem New Yorker Kollegen Jesse Marlin geht von den Werken Matthew Ryans stets so eine gewisse Rockstar-Energie aus, die etwas größer als das Leben (oder besser: größer als des Auteurs tatsächliches Standing) angelegt zu sein scheint. Will meinen: Ryan ließ seinem Produzenten Brian Fallon freie Hand, seine Songs mit großen Gesten und…
Kleine Anekdote am Rande: Als bei einem der ersten Orange Blossom-Festivals die als Headliner angekündigten Continental Drifters (damals die Blue Rose Band Nr. 1) ausfielen, reiste Matthew Ryan als Ersatz und als frisch gekürter Major-Label-Recording Artist und als erster Künstler mit einem Nightliner bei dem besten Gartenfestival der Welt an. Diese Zeiten sind lange vorbei:…
Matthew Ryan ist ein Songwriter, der auch schon mal an der Erfolgsluft eines Major-Vertrages schnuppern durfte. Heutzutage ist er eher so eine Art Jesse Malin für den Americana-gefärbten Gittarenpop. Will meinen: Seine Songs klingen immer ein Spur größer, als es das Format eigentlich hergibt. Nun ist das bei Pop-Musik ja gewiss keine schlechte Idee –…
Es scheint die Zeit der unpassenden Tonträger-Titel zu sein. Eine Gehirnerschütterung setzt ja irgendeine ziemliche Erschütterung voraus – und zumindest musikalisch kann man das nicht so recht nachvollziehen. Es gibt nämlich vorwiegend sehr ruhige, akustisch orientierte Songs, zu denen Ryans hingehauchte, lamentöse Stimme passt, wie der Stöpsel in den Ausguss. Das Ganze hat aufgrund dieses…