• Meilyr Jones – 2013

    Platte der Woche KW 11/2016 Selbst in einer Zeit, in der musikalisch ja prinzipiell alles möglich ist (und auch alles irgendwie schon mal gemacht worden ist), gibt es doch immer mal wieder Scheiben, die dann doch echt überraschen. Das Solo-Debüt des Walisen Meilyr Jones ist solch eine. Der studierte Tuba-Spieler aus dem Küstenort Aberystwyth beschloss,…

  • Anna Meredith – Varmints

    Als Komponistin, Performerin, Musik-Dozentin und Perkussionistin hat Anna Meredith bereits einen beeindruckenden Lebenslauf vorzulegen, bevor sie nun mit ihrem Debüt-Album reüssiert, auf dem sie alle ihre praktischen und theoretischen Erfahrungen in einem absolut eklektischen, avantgardistischen und experimentellen Stilmix zum Ausdruck bringt. Möglich scheint hier alles – zwischen Krautrock, jazzigen Improvisationen, E-Pop, klassischen Strukturen, simplen Pop-Songs,…

  • Sweet Baboo – The Boombox Ballads

    Ein wenig irreführend ist der Titel des fünften Werkes von Stephen Black alias Sweet Baboo schon – denn es gibt hier keineswegs Disco- oder Pop-Gedudel. Wohl aber Balladen – wenn auch nicht ausschließlich – und sympathisch desorganisierten, britischen Handmade-Folkpop der feinsten Sorte. Der Waliser gab sich dieses Mal besonders viel Mühe, seine Qualitäten als Sänger…

  • Summer Camp – Bad Love

    Das Thema für ihr drittes Album fanden Elizabeth Sankey und Jeremy Warmsley bei der Arbeit an dem Soundtrack zu dem Dokumentarfilm „Beyond Cluesless“, in dem es um eine Beleuchtung des Phänomen des US-Teenie-Films geht. Das bedeutet dann wohl, dass Summer Camp das Thema zwischenzeitlich von einer ironischen Warte aus betrachten können, während sie bisher eher…

  • The Wave Pictures – Great Big Flamingo Burning Moon

    Eigentlich ist ein neues Wave Pictures-Album insofern immer eine sichere Bank, als dass sich der geneigte Fan auf einen kunterbunten Strauß neuer Songs freuen kann, die unvorhersehbar mit dem Zuhörer Achterbahn fahren – wie im Falle des grandiosen Doppelalbums „City Forgiveness“ vom letzten Jahr. Dieses Mal liegt die Sache ein wenig anders: Jonny Helm, Dave…

  • The Wave Pictures – City Forgiveness

    David Tattersall und seine Wave Pictures sind eine Indie-Band, wie sie im Buche steht – schließlich veröffentlichten sie ihre ersten fünf Alben ausschließlich selbst und auch die folgenden kamen über kleinere Label zum Tragen. Dennoch war es jetzt wohl mal Zeit für ein Magnum Opus. „City Forgiveness“ ist ein klassisches Doppel-Album mit allem, was dazugehört…

  • Mariam The Believer – Blood Donation

    Platte der Woche KW 40/2013 Musiker(innen), die es schaffen, mittels durchaus konventioneller Mittel – einfach durch gewagte Kombinationen zum Teil auch unvereinbar erscheinender Elemente – einen eigenen Stil, ja eine eigene Ästhetik zu konstruieren, sind ja wahrlich nicht so breit gestreut. Mariam Wallentin gehört aber zweifelsohne zu dieser Sorte Künstler. Schon als Hälfte des Duos…

  • Au Revoir Simone – Move In Spectrums

    Als detailverliebte Vertreter der US-Fraktion der aktuellen E-Pop-Szene hat sich das Damen-Trio Au Revoir Simone ganze vier Jahre Zeit für das neue Album gelassen. Nicht ohne Grund: Nachdem sie sich mit den Touren für das letzte Album und zahlreiche Kollaborationen (etwa mit Air, Johnny Marr und David Lynch) sozusagen abgearbeitet hatten, war es an der…

  • Summer Camp – Summer Camp

    Eines muss man Elizabeth Sankey und Jeremy Warmsley schon lassen: Ihren Projektnamen macht das Duo auch auf der zweiten Scheibe zum Programm. Es gibt Sommerpop mit positiven Vibes – aber auch einem gewissen Tiefgang und Anspruch. Mit persönlicheren Texten als auf dem Debüt im Gepäck und unterstützt von Produzent Stephen Street gelang dem Duo dabei…

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