• Marah – 20,000 Streets Under The Sky

    Endlich wieder mal eine Scheibe, bei der man das Gefühl hat, ordentlich etwas für sein Geld an Gegenwert zu bekommen. Das, was David und Sergio Bielanko und ihr Orchester hier veranstalten, ist nämlich eine reichhaltige musikalische Rundum-Bedienung. Wie auch einem Füllhorn stülpen sie ihre einzigartige Melange an Sounds, Songs und Ideen über dem verdutzten Zuhörer…

  • Dayna Kurtz – Beautiful Yesterday

    Es ist schon folgerichtig, dass ein Aufkleber auf der Scheibe prangt, der auf Norah Jones‘ Gast-Auftritt hinweist. Warum sollte nicht auch einmal Dayna Kurtz etwas von dem Kuchen abbekommen, an dem ihre berühmtere Kollegin schon seit einiger Zeit knabbert? Immerhin ist das Genre, dem sich Dayna verpflichtet fühlt – die gediegene, jazzig inspirierte Ballade -,…

  • For Stars – It Falls Apart

    Schon nach wenigen Sekunden stellt man fest: Irgendetwas ist anders. Das sind nicht mehr die gleichen For Stars, deren letztes Album „We Are All Beautiful People“ an dieser Stelle vor drei Jahren ziemlich begeistert abgefeiert haben. Und richtig: Besetzungstechnisch hat sich zwar nichts geändert bei dem Quintett aus San Francisco, aber mit den drei Vorgängeralben…

  • Bobby Bare Jr. & The Young Criminals Starvation League – From The End Of Your Leash

    Dass die Musik vom Junior nur sehr bedingt mit dem traditionalistischen Country-Sound von Vadder Bare zu tun hat, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Ebenfalls als bekannt setzen wir voraus, dass die Americana-Schublade, in die Bare Jr. nicht zuletzt ob der Mitwirkung diverser Lambchop-Mitstreiter bei seinen Soloplatten gerne gesteckt wurde, etwas zu klein für den sympathischen…

  • Aveo – Battery

    Eine Band aus „gutem Hause“: In Seattle sind sie daheim, und in den USA veröffentlichen sie auf Barsuk, was sie zu Labelmates von Könnern wie Death Cab For Cutie, The Long Winters oder auch Nada Surf macht. Vor drei Jahren gab es mit „Bridge To The Northern Lights“ schon ein Album des Trios, das allerdings…

  • Johnny Dowd – Beerdigte Songs

    Johnny Dowd als Unikum bezeichnen zu wollen, wäre eine an Maßlosigkeit kaum noch zu übertreffende Untertreibung. Der erfolgreiche Unternehmer, der seit fast 30 Jahren eine Umzugsspedition führt, beschloss erst Mitte 50 zum Rock-Musiker zu werden. Nicht, weil er besonders gut singen kann (was definitiv nicht der Fall ist), sondern weil er den unbändigen Drang verspürte,…

  • Centro-Matic – Korrupte Liebeslieder

    Wenn es so etwas gäbe wie den Grammy für den „Produktivsten Songwriter“, dann würde Will Johnson jedes Jahr den Preis nach Hause tragen. Gerade eben erst überraschte Johnson damit, dass er das aus einer Verlegenheit begonnene Projekt South San Gabriel – neben seiner an Ausstoss gewiss nicht armen Band Centro-Matic – zu einem zweiten Standbein…

  • The Long Winters – Botschafter für Seattle

    Also, John Roderick ist etwa so, wie man sich einen Rockmusiker vorstellt: Ein breites Grinsen im unrasierten Gesicht, die länglichen, strähnigen Haare unsortiert aber lässig hinter die Ohren gesteckt, laut, freundlich, enthusiastisch und eine Sonnenbrille tragend. (Auch wenn er meint, dass dies medizinische Gründe habe). Der Mann hat auch einiges erlebt (und ergo zu erzählen),…

  • South San Gabriel – Welcome Convalescence

    Will Johnson hat ein Problem: Er leidet an kreativer Elephantiasis. Ständig muss der arme Mann – wie unter Zwang – Songs in die Welt setzen, so dass eine Band – Centro-Matic – dafür gar nicht ausreicht. Wohl auch deshalb musste ein Side-Project wie South San Gabriel her. Obwohl beide Acts durchaus Parallelen aufweisen – der…

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