• Bobby Bare Jr. – Young Criminals Starvation League

    Bobby Bare Jr. ist der Sohn der Country Legende Bobby Bare Sr. – wobei Papa auf dieser Scheibe bei einem Stück auch mittun darf. Da hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf, denn BB Jr. hat ein verräterisches Herz, was den Country betrifft. Zwar lugt dieser ab und an noch um die Ecke, aber genausogut…

  • Johan – Pergola

    Johan ist natürlich keine Person, sondern eine Band aus Holland, von denen niemand auch nur ansatzweise Johan heißt. Es ist also immer noch schwer, einen Namen für eine Band zu finden. Zum Glück trifft das offensichtlich nicht auf die Musik zu, denn die Jungs von Johan schütten ein wahres Füllhorn an guten Songs, tollen Melodien…

  • Mary Gauthier – Filth And Fire

    Die Frage, wie weit die Maschen des sozialen Netzes eigentlich sind, das die US Gesellschaft über einer wachsenden Schicht von untauglichen Mitgliedern aufgespannt hat, ist nicht gerade Lieblingsthema des amerikanischen Country. Das rastlose hin und her des Bodensatzes einer brutalen Gesellschaft, in der Gott (mit allen impliziten Konsequenzen) den Tüchtigen belohnt, wird – wenn überhaupt…

  • Mary Gauthier – Schmutziges Feuer

    „Philosophen schreiben ziemlich interessante Songs“, meint Mary Gauthier nachdenklich, „denn sie predigen nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern stellen stattdessen gute Fragen. Bei der Philosophie geht es nicht darum, Antworten zu finden, sondern Fragen.“ Und Mary muß es wissen: Die Songwriterin aus New Orleans hat Philosophie studiert – wie viele ihrer Songwriter-Kollegen auch. Nicht, um Antworten…

  • Phil Cody – Big Slow Mover

    Auch wenn das Munich Label eher für die Randbereiche des Amerikana-Genres zuständig zu sein scheint: Ab und an geht es auch in Richtung Standard-Rock. Phil Cody kennt die richtigen Leute. Und so dankt er u.a. Pete Droge, Emmylou Harris und Joe Henry für die tätige Mithilfe. Seine smarten Rock-Songs mit einem bißerl Roots- und Country-Touch…

  • Bigger Lovers – How I Learned Stop Worrying

    Wenn The Velvet Crush die legitimen Erben der Byrds waren, sind The Bigger Lovers auf dem besten Wege, jetzt die Nachfolge der Velvet Crush anzutreten. Denn so enttäuschend deren letztes Album war, so großartig ist das Debüt der Bigger Lovers. Fertig war es schon vor 18 Monaten, doch mehrere Labels und Gesetzesverdreher später erscheint sie…

  • Michael De Jong – Park Bench Serenade

    Hier hat man mal einen Künstler, dessen einzigartiger Lebenswandel sich unmittelbar in seinen Songs und seiner Stimme niederschlägt. Michael De Jong ist der Underdog schlechthin. Seit er als Kind seine Schule niederbrannte, mußte er gegen die ganze Welt ankämpfen und durchlebte dadurch alle verfügbaren Niederungen, die das Leben für ihn bereithielt. Davon handeln seine Songs:…

  • Mary Gauthier – When you suck, you know you suck!

    Wenn man sich die Bio von Mary Gauthier so anschaut, dann enthält diese alles mögliche – vom durchgebrannten Teenager über den Punk-Freak via Philosophie-Studium zur erfolgreichen Restaurant-Besitzerin. Nur einen Hinweis auf eine musikalische Laufbahn läßt sich nicht finden. „Ich weiß“, wiegelt Mary ab, „hört sich alles irgendwie Rückwärts an, nicht wahr? Ich mache professionell erst…

  • For Stars – We Are All Beautiful People

    Irgendwie ist es paradox, aber obwohl das dritte Album der San Franciscoer Helden For Stars in keinerlei Schubladen passt, erinnert es doch an eine ganze Reihe großartiger Künstler. Mal klingen die Songs, als hätte Producer-Genie Brian Eno Elliott Smith und Echo & The Bunnymen gleichzeitig ins Studio eingeladen, dann wieder scheinen The Divine Comedy und…

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