Und wieder ein Juwelchen aus des Meisters Archiven. Aber es sei gewarnt: Dieser Auftritt von 1968 ist weniger der musikalischen…
Und wieder ein Juwelchen aus des Meisters Archiven. Aber es sei gewarnt: Dieser Auftritt von 1968 ist weniger der musikalischen Darbietung wegen interessant – die bietet bestenfalls das Notwendigste und ist selbst für Youngs Verhältnisse eher nachlässig – sondern wegen dem, was zwischen den Stücken passiert. Da parliert ein gutgelaunter Neil Young munter drauflos und…
Neil Young ist schon ein rechter Witzbold. „Chrome Dreams“, das Original, ist eine jener legendären Scheiben, von denen viele, die aber wenige je gehört haben. Einfach deswegen, weil dieses eines der vielen Projekte Youngs war, die – aus Unentschlossenheit, des Timings wegen oder aus einem anderen nichtigen Grund – einfach nicht fertig gestellt wurde. Das…
Als Neil Young im Januar 1971 dieses akustische Konzert in Toronto gab, befand er sich zweifelsohne auf dem Höhepunkt seiner kreativen Schaffenskraft. Gerade war „After The Gold Rush“ erschienen, Young feierte mit CSNY Erfolge (u.a. mit der Single „Ohio“) und tourte unablässig – auch mit Crazy Horse. Der Mitschnitt war ursprünglich als Ausgangspunkt einer Live-Doppel-LP…
Nachdem sich Neil Young mit seinem ambitionierten „Greendale“-Projekt ja dann ja doch irgendwo verstiegen hatte, läuft er auf dem neuen Werk beinahe unbekümmert zu Höchstform auf. Was angesichts des Themas recht bemerkenswert ist. Denn „Living With War“ ist nicht mehr oder weniger als eine astreine Politik-Rock-Scheibe – oder, wie Neil es selber formuliert: Ein „Metal…
Comes A Time… Onkel Neil hatte geladen, und alle waren sie gekommen: Ein trommelnder Indianerhäuptling im Rollstuhl samt tanzender Tochter, Gary Farmer – wir kennen ihn als Nobody aus Jim Jarmuschs Film „Dead Man“ – in seiner Eigenschaft als Chef der Radiostation „Aboriginal Voices Radio“, dann die Slide Gitarre spielende Pura Fé, sowie eine Karate-…
Also um es mal ketzerisch auszudrücken: Auf seiner neuen (mit Crazy Horse) eingespielten CD „Greendale“ betätigt sich Neil Young quasi als Bob Dylan. Wie schon des öfteren nachzulesen, geht es bei „Greendale“ um die Ereignisse in einer fiktiven Kleinstadt. Erstmals stellte Young diese bei seiner Solo-Tour vor – damals noch im akustischen Setting. Bereits damals…
A Little Love And Affection Es war etwas ruhig geworden um Neil Young – die politische Lage änderte sich ständig, Naturkatastrophen ereigneten sich, der Irak-Krieg brach aus, und kein Ton von dem sonst nicht gerade wortkargen Mann (besonders wenn es darum ging, seine Meinung zu politischen Dingen und sozialer Ungerechtigkeit zu äußern) des Rock N…
Platte der Woche KW 15/2002 Ob man nun leidenschaftlich ist oder nicht, so muß man doch attestieren, daß diese 38. Neil Young-Scheibe zweifelsohne mit zu seinen besten zählt. Dies nicht nur, weil Neil auf dieser CD erstmalig mit Booker T. Jones zusammenarbeitet – und damit übrigens allen Neil Young-Emulatoren einen Ausweg aus der genrespezifischen Malaise…
Nach der ziemlich tollen Studioplatte vom letzten Jahr habe ich mich wirklich auf dieses sechste Live-Album gefreut. Es ist auch alles in allem ziemlich okay, allerdings ist darauf kein einziger Song von ‚Silver And Gold‘ zu hören. Stattdessen werden mit „Friends and Relatives“, also den Mitstreitern der letzten Veröffentlichung plus Frau Pegi und Schwester Astrid…