• Pernice Brothers – Discover A Lovelier You

    Das kleine Essay über ein großes Missverständnis, das der Promoversion des neuen Pernice Brothers-Album beiliegt, ist ohne jegliche Frage der beste Waschzettel des Jahres. Das Urteil über die Musik auf „Discover A Lovelier You“ fällt dagegen nicht ganz so leicht. Vielleicht liegt es daran, dass Joe Pernice nach der letzten LP „Yours, Mine And Ours“…

  • Songdog – The Time Of Summer Lightning

    Sehr viel Blitze schlagen nicht ein, auf dem neuen Werk der walisischen Amerikana-Freunde um Bandleader Lyndon Morgans. Morgan, der früher mal laute Rockmusik macht, weiß heutzutage um die Wirkung von leisen Tönen, Pausen und Schwingungen. Deswegen erstaunt es nicht, dass seine Songs recht gemächlich dahinfließen. Dabei betreibt Morgan Understatement pur: Weniger ist hier tatsächlich mehr…

  • Lori Carson – The Finest Thing

    Lori Carson erzählte uns mal, dass sie sich in der Haut einer „normalen“ Songwriterin nicht so recht wohl fühle, und versuche, einen eigenen Stil zu finden. Nun, mit dieser Scheibe ist der gelegentlichen Palominos Sängerin das auch irgendwie gelungen. „The Finest Thing“ ist als Meditation angelegt und zehrt mit Sicherheit von den Erfahrungen, die Lori…

  • Lise Westzynthius – Rock, You Can Fly

    Und schon wieder ein kleines skandinavisches Juwel. Lise mit dem schwierigen Nachnamen kommt aus Dänemark und legt hier bereits ihre zweite Solo-CD vor. Zusammen mit dem Tindersticks-Produzenten Ian Caple schuf Lise hier ein sehr atmosphärisches, zurückhaltendes Werk, das weder etwas mit dem assoziativen Titel zu tun haben scheint, noch so recht in die übliche Singer…

  • Sine Star Project – Blue Born Earth Boy

    Peter J Croissant hat nicht nur einen interessanten Namen, (aus dessen Buchstaben er den Projektnamen zusammenwürfelte), sondern auch eine ebensolche Stimme. In ihrer oktavumspannend leichtfertigen Art klingt diese ein wenig so wie jene des legendären Van Der Graaf Generator-Sängers Peter Hamill (nur nicht so kräftig – Croissant intoniert eher zerbrechlich). Und VDGG sind dabei zufälligerweise…

  • Deadman – Our Eternal Ghosts

    Es macht Sinn, dass diese Scheibe auf dem gar nicht mal so countrylastigen Label One Little Indian erscheint – obwohl Steven und Sherilyn Collins sich durchaus den Mechanismen und Themen des Americana-Songs bedienen. Deadman legen nämlich keinen Wert auf staubtrockene Traditionspflege oder stures Genredenken. Mit dieser, ihrer zweiten CD, legen sie jedenfalls eine der spannendsten,…

  • Alabama 3 – Outlaw

    Also, wenn diese Scheibe mal nicht eine ausgezeichnete musikalische Analogie zu dem hierzulande etwas untergegangenen Film „Plunkett & MacLeane“ ist… Darin geht es um zwei typisch britische Highway-Robber aus dem 18. Jahrhundert – wobei der Soundtrack des Kostümspektakels aus moderner Tekkno-Musik besteht. In etwa so, nur umgekehrt muss man auch „Outlaw“ verstehen. Es geht um…

  • Racine – Number One

    Wendy James hat eine klassische Ausbildung, kommt aus Brighton, ist seit frühester Jugend ein Clash-Fan und machte in den 80ern mit dem Trash-Pop Outfit Transvision Vamp von sich reden. Es folgten dann so seltsame Sachen wie eine CD mit von Elvis Costello geschriebenen Tracks und dann jede Menge Funkstille. Und nun kommt Wendys erstes Album…

  • Tim Bowness – My Hotel Year

    Tim Bowness ist kein Name, der sofort Assoziationen auslöst. Auch das Cover gibt keinen Aufschluss. Wenn man aber weiß, dass Tim zusammen mit Steve Wilson von The Porcupine Tree an dem No-Man-Projekt beteiligt ist, dann macht diese Scheibe Sinn. Den Zuhörer erwarten ruhige, düstere, fast unheimliche, auf jeden Fall aber unwirkliche, meist elektronisch verfremdete, oft…

Full Site Editing (FSE) Blog WordPress Theme



© 2025 Truth. All Rights Reserved.