Der gerade angesagte Trend zu mit vornehmer Zurückhaltung inszenierten, aber stilistisch vielschichtigen Folk-Scheiben jenseits eingefahrener Klischees macht auch vor der…
Der gerade angesagte Trend zu mit vornehmer Zurückhaltung inszenierten, aber stilistisch vielschichtigen Folk-Scheiben jenseits eingefahrener Klischees macht auch vor der Londoner Songwriterin Charlene Soraia nicht halt. Auf ihrem neuen Album zeigt sich Charlene sozusagen in ihrer natürlichen Umgebung und präsentiert sich demzufolge in ihren fragilen, feinsinnigen Songgebilden weniger als Geschichtenerzählerin denn als ebenso subtile wie…
Charlene Soraia ist das nächste große Ding in Sachen Songwriting aus England. Und doch ist sie ganz anders als viele ihrer Kolleginnen. Pop gibt es nur in homöopathischen Dosen und Passagenweise und in puncto Arrangements und Songstrukturen sieht selbst Laura Marling zuweilen blass gegen das aus, was Charlene probiert. Charlene hat sich auf eine Gemengelage…
Little Dragon kommen aus Schweden und melden sich mit ihrem Zweitwerk „Machine Dreams“ zurück. Vielleicht sollte man die Worte „Little“ und „Dreams“ einfach kombinieren und schon hätte man die gelunge Kombination dessen, was sich akustisch auf dem Album befindet. Die zumeist unschuldig und zart klingende Stimme der Sängerin Yukimi legt sich weich über die Musik…
Alle Freunde von Velvet Underground, Mazzy Star, Galaxie 500, Damon & Naomi, Dean & Britta aufgepasst: Auch wenn es nicht besonders originell klingt, Fans der o.a. Acts dürfen hier bedenkenlos zugreifen. Marie-Claire Balabanian und ihre Mannen bedienen jene fließende, elegische, kontemplative Nische in der Klänge und Töne wichtiger sind als Riffs und Rhythmen. Dabei haben…
Und weiter geht es in Sachen „New Wave / Punk goes Bossa Nova“ – Nouvelle Vague haben wieder mal in die Kiste mit alten und geliebten New Wave- und Punk-Krachern gegriffen, und in ihren unnachahmlichen Stil verpackt. Dürfen die das überhaupt? Ja, sie dürfen. Wo ähnliche Projekte einfach nachspielen und sich mit ihren Interpretationen nur…
In den 70er Jahren gab es einen Spätwestern mit Clint Eastwood in der Hauptrolle, der hieß „The Pale Rider“. Es ging um einen einsamen Rächer (wie in allen Clint Eastwood-Filmen) und natürlich war auch das Pferd des Protagonisten eher blässlich. Warum allerdings Jon DeRosa aus Brooklyn sein Projekt so nennt, wird auch mit dieser zweiten…
Das bezeichnende an dieser Scheibe ist zweifelsohne, dass sich hier – trotz des Titels – kein einziges Stück finden lässt, das ein Normalsterblicher mit dem Terminus „Country“ in Verbindung brächte. Das zeigt einerseits, wie eigenwillig das Verständnis dieses Begriffes von den Beteiligten (Giant Sand, Azure Ray, Ryan Adams, Okkervil River etc.) ausgelegt wird – und…