Während viele seiner alten Weggefährten heute dem Business mangels Erfolg längst den Rücken gekehrt haben und viele andere sich über…
Während viele seiner alten Weggefährten heute dem Business mangels Erfolg längst den Rücken gekehrt haben und viele andere sich über die Einbrüche am Musikmarkt beklagen, erfreut sich Phillip Boa weiterhin reger Beliebtheit. Ende September bricht er mit seinem Voodooclub zu einer ausführlichen Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz auf, im Gepäck sein bereits vielerorts…
Phillip Boa, ein Urgestein des Independent-Rock könnte man sagen, denn bereits seit 1984 treibt er mit dem Voodoo Club sein musikalisches Unwesen. So ernteten sie mit dem Album „Hair“ den ersten Erfolg auch über deutsche Grenzen hinaus. Trotz der Jahre die bereits ins Land gezogen sind, wirkt er alles andere als versteinert und verstaubt. „Loyality“…
Vor fünf Jahren gab es bereits überarbeitete Versionen der ersten drei Majorlabel-Alben des Wegbereiters des deutschen Indierock, nun erscheinen zwei weitere Platten remastered und mit Bonusmaterial versehen. „Helios“ blieb 1991 zwar etwas hinter den hoch gesteckten kommerziellen Erwartungen zurück, markiert aber eigentlich den Höhepunkt der mit „Hair“ und „Hispanola“ eingeleiteten Entwicklung: Selten haben Verschrobenheit und…
Kein Mann der großen Worte – es sei denn, er singt. Etwas unschlüssig steht er vor seinem Mikrofon. Soll er oder besser doch nicht? Ein letzter Blick auf das euphorisch grinsende Publikum, dann gibt er sich einen Ruck. Kurz vor Ende des Konzertes in der Krefelder Kulturfabrik muss Phillip Boa doch noch etwas loswerden. Was…
Die Worte „Breitwandsound“ und „Voodooclub“ mögen für viele bisher nicht unbedingt Synonyme gewesen sein, doch auf seinem nun erscheinenden 16. Album „Diamonds Fall“ geht Phillip Boa, mit Schlagzeug-Legende Jaki Liebezeit an seiner Seite, neue Wege – weg vom Sound des an dieser Stelle zur „Platte der Woche“ gekürten, bezeichnenderweise „Faking To Blend In“ betitelten Vorgängers,…
Platte der Woche KW 32/2007 Positiv überrascht hat uns Phillip Boa in den letzten Jahren vor allem beim Blick zurück: „20 Years Of Indie Cult“ zelebrierte er ebenso gekonnt wie die Wiederveröffentlichung seiner klassischen Frühwerke „Copperfield“, „Hair“ und „Hispanola“ – nebst der dazugehörigen Retrospektive auf der Bühne. Dass er aber (trotzdem) lange noch nicht zum…
Große Werkschau Kleine Rückblende ins Jahr 2003: Gaesteliste.de trifft auf Phillip Boa, um mit ihm über sein damals aktuelles Album „C-90“ zu reden. Dabei wird auch das besondere Trilogy-Konzert von The Cure angesprochen – dort hatte die Band drei Alben komplett von vorne bis hinten, in der Original-Reihenfolge gespielt. Auch ein Fall für Boa? Seine…
Platte der Woche KW 35/2005 The Lord of Indie is back! Zugegeben, richtig weg war er nie. Aber ohne Pia Lund war er eben nie der Boa, den man Ende der 80er lieben oder hassen konnte. Ignorieren konnte man ihn nicht. Und welche Indie-Disko kam damals schon ohne Songs wie „Container Love“, „And Then She…