Simon Raymondes Belle Union Label ist gemeinhin die Heimat eher ruhiger und atmosphärischer Klänge. Gerade in letzter Zeit aber erscheinen…
Simon Raymondes Belle Union Label ist gemeinhin die Heimat eher ruhiger und atmosphärischer Klänge. Gerade in letzter Zeit aber erscheinen dort Scheiben, die aus diesem Schema ausbrechen. Dazu gehört auch das neueste Werk der Art-Rock-Band Celebration aus Baltimore. Katrina Ford und ihre Mannen (zu denen auch Gatte Sean Antanaitis gehört) nehmen dieses Label-Debüt zum Anlass,…
Ursprünglich für den letztjährigen Record Store Day aufgelegt, findet diese Sammlung eklektischer Filmmusiken, die der Meister in mühevoller Kleinarbeit aus den Archiven hervorkramte und für diese Kollektion zusammenstellte, den Weg auf CD. Die Sammlung besteht aus Material, das Van Dyke Parkes entweder aus existierenden Filmen extrahierte oder auch unveröffentlichten Oddities. Stilistisch gibt es keine Einschränkungen:…
Psychedelisch angebohrte Fuzz-Power-Pop-Projekte gibt es ja so einige – aber nur wenige, die wie Alvvays (jawoll – mit zwei „v“ anstelle eines „w“ geschrieben) aus Kanada stammen und noch weniger, die dann den konsequenten Schritt wagen, den Gesang hauptsächlich von den weiblichen Bandmitglieder (Frontfrau Molly Rankin und Keyboarderin Merri McLellan) vortragen zu lassen. Das ist…
Das neue Album von Rhett Miller und seinen Mannen ist schnell auf den Punkt gebracht – und zwar mittels des Kernstückes der Scheibe, „Longer Than You’ve Been Alive“, das Miller in einem inspirierten Augenblick aus dem Ärmel schüttelte und das in der Aussage „Rock’n’Roll’s been very good to me“ gipfelt. Von gelegentlichen Mid-Tempo-Balladen ein mal…
Als typisches Next Big Thing konnte es sich das ungewöhnliche Art-Pop Trio The Acid natürlich nicht verkneifen, bereits vor der Veröffentlichung des Debüt-Albums ausverkaufte Shows in London zu absolvieren. Das eigentlich Interessante an diesem multinationalen Projekt, das aus dem Briten Adam Freelan, dem Amerikaner Steve Napela und dem Australier Ry X besteht, ist der Umstand,…
In den USA zählen Ketch Secor und seine Jungs schon seit Jahren zu den Megastars des Party-Bluegrass-Country-Genres. Nun: Nachdem gerade The Devil Makes Three mit ihrer weithin ausverkauften Tour gezeigt haben, dass mit dieser Art von Musik auch in unseren Breiten Staat zu machen ist, könnte es ja vielleicht auch mal bei uns für die…
Auf seinem dritten Album hat der Londoner Tom Vek die Reduktion auf das Wesentliche auf die Spitze getrieben. Sowohl was das stilisierte Covermotiv angeht, wie auch den komprimierten Titel „Luck“ betreffend und schon gar musikalisch. So begann Vek 2005 als selbsternannter „Elektro-Punk“. Daraus entwickelte er im Laufe der Zeit eine Art stromlinienförmigen, klar strukturierten, technokratischen…
Oha – auch bei Jessica Lea Mayfield ist also dieses Gefühl angekommen, dass das bloße Ergehen in Americana- und Folk-Traditionen sich entwicklungstechnisch nicht so recht lohnt. Kurz gesagt: „Make My Head Sing“ ist eine recht solide Rock-Scheibe geworden. Das hängt nicht nur damit zusammen, dass sie auf diesem dritten Werk nicht mehr mit Dan Auerbach…
Das Baby des australischen Songwriters Thomas Calder begann zunächst als Solo-Projekt, bevor es dann im Sommer 2012 durch die Hinzunahme von vier versierten Musikanten zu einer echten Band wurde. Angesichts dessen, was TTWT hier auf ihrem Debüt-Album bieten, erscheint dies im Nachhinein als kluger Schachzug, denn in Sachen Komplexität und stilistischer Vielfalt suchen TTWT zweifelsohne…