Die Drama-Queens haben sich zehn Jahre Zeit für ihr Debütalbum gelassen – hat sich gelohnt. Robert Gozons (u.a. Argos) teils…
Die Drama-Queens haben sich zehn Jahre Zeit für ihr Debütalbum gelassen – hat sich gelohnt. Robert Gozons (u.a. Argos) teils leicht wackeliger, dafür aber mit hammillscher Dramatik vorgetragener Gesang, die gleichfalls von ihm und Gast-Organist Thilo Brauß gespielten vielen, warm und analog hervorgebracht klingenden Keyboard-Parts und Thomas Klarmanns Flöte beschwören teils spacige Seventies-Atmosphäre heraus.Das Slide-Solo…
Hier reichten tatsächlich die ersten Takte: Diese unheilvollen Bläser, wie eine Fiebertraum-Mischung aus dem „Dies Irae“ von Berlioz‘ „Symphonie fantastique“ und den Hörner-Parts von Floyds „Atom Heart Mother“ wird man so schnell nicht wieder los… Tatsächlich kehren sie auch noch mehrfach wieder, doch zunächst gehört die Bühne jetzt einem Gitarrenmotiv, das ein Blutsbruder von Gilmours…
Soviel Sächs-Appeal haben nur die Toxics: Heftigstes ProgMetal-Riffing kontrastiert mit funky Rhodes-Linien, wie sie auch von George Duke stammen könnten, hier jedoch von Marek Arnold (key, sax%3B u.a. Seven Steps To The Green Door) eingebracht werden. Im weiteren Verlauf von „From Inside Out“ begegnen wir noch Slap-Bass (Robert Brenner), eine eindringliche Slow Bridge, bei der…
Als „halfway between Porcupine Tree and Riverside“ hat O. Wenzler, dessen Vertrieb sein Label Progressive Promotion Records soeben übernommen hat, „Blueprint“ ausgemacht. Aufgrund der Dominanz virtuos gespielter Keyboards und der Stimme von Adrian Daleore (zwischen etwas zittriger Mittellage und dann plötzlich geschmeidigem Falsett bei „Her Decay“ und druckvollem Rockshouting beim Titelstück) kommt das diensthabende Schreibluder…
Better late than never: Obschon TBNP offensichtlich schon seit 2001 existiert und je nach Rechnung bereits drei bis vier Langspieler am Markt hat, hatten wir diese französische Pasta-Spezialität so gar nicht auf dem Schirm. Da brauchte es erstmal wieder Prog-Trüffelschwein Oliver Wenzler, auf dessen Label Progressive Promotion Records „Ghosts & Memories“ nun erscheint. Wer bei…
Eigener Erstkontakt mit dieser deutschen Formation, Kenner raunen jedoch von einem Mix aus Anyone’s Daughter (man singt deutsch), Dream Theater (Stromgitarren) und Genesis (Tony Bank-artige Keyboards). Das ist auch anhand von „Das Geheimnis“ nachvollziehbar, welches nicht nur das Label-Debüt für ihr neues, gleichfalls urdeutsches Label Progressive Promotion Records, sondern auch das Debüt von Jimmy Keegan…
Das achte Studio-Album der französischen ProgRock-Institution Nemo ist gleichzeitig ihr erstes bei ihrer neuen Label-Heimat Progressive Promotion Records. Uns lag die limitierte Erstauflage im Digipack mit 16-seitigem Booklet der Doppel-CD vor, die auch eine Augenweide darstellt, siehe unten.Vielseitigkeit und Anspruch des gegen jede Form von Manipulation (auch durch die vorliegende CD!) warnenden Konzeptwerks machen schon…
Das aktuelle Album „Psychoanorexia“ von Thomas Thielen alias „T“ ist neben Steven Wilsons „Raven“ eines der am heißesten diskutierten Progrock-Alben des bisherigen Musikjahres. Es schlägt sich auch in den Gaesteliste.de-Lesercharts ausgesprochen gut. T ist immer noch nicht von der Drosselkom verklagt worden, die normalerweise bei T-Namen wenig Spaß versteht und selbst Teewurst-Hersteller vor den Kadi…
„New Art Rock“ aus Frankreich, der Grande Nation, in der jetzt sogar gleichgeschlechtliche Ehen legalisiert sind. So fetzig und farbenfroh ist auch die Musik von Elora. Das Sextett aus Marseille fühlt sich sowohl von den Siebzigern (Genesis, Magma) als auch von der Moderne (Porcupine Tree, Riverside und – noch am ehesten nachvollziehbar – Lazuli) inspiriert.…