Im Rückblick ist es natürlich von tragischer Konsequenz, dass Quentin Tarantino ausgerechnet den Song „Too Old To Die Young“ des…
Im Rückblick ist es natürlich von tragischer Konsequenz, dass Quentin Tarantino ausgerechnet den Song „Too Old To Die Young“ des Südstaaten-Slide- und Dobro-Bluesers Brother Dege von dessen 2010er Album „Folk Songs Of The American Longhair“ für den Soundtrack des Films „Django Unchained“ auswählte – und dieser Fakt dann als Promotion für das nun erscheinende Album…
Zwei von The Devil’s Blood haben mit einer Punk-Sängerin und zwei anderen Jungs (einer von Gold, einer von The New Media) eine neue Band am Start. Zusammen machen sie dunkle Rockmusik, Hardrock, bisschen Gothic, Retro, manchmal Psychedelic. Und das ist? Leider total langweilig. Andere schreiben zwar von „einem sicheren Kandidaten für die Jahresbestenlisten – genre-übergreifend“,…
Selten bekommt man die Chance, die Weiterentwicklung von „work in progress“ so deutlich miterleben zu können. „For The Love Of Me“ hat sich jedenfalls von der Demo-Fassung zur jetzigen, von Markus Stock gemasterten endgültigen Veröffentlichung prächtig weiterentwickelt. Überdies sind diese elf Songwriting-Perlen ein für das Label Trollmusic (Ainulindalë, Alvenrad, De Arma) ungewöhnliches Release. Denn zum…
Vielleicht sollte man DarkHER schreiben, denn hinter diesem Alias steht die in West-Yorkshire an „Vocals, Guitars, Production, Sorcery“ wirkende Songwriterin Jayn H. Wissenberg. Ihr deutsches Label rubriziert „Dark Folk, Gothic“ – das trifft es auf den Punkt, es ließe sich aber noch „idealer Herbst-Soundtrack“ hinzufügen. Aufgeschichtet ist die Herbstversüßung aus Jayns immer etwas unheilvoll klingenden,…
Fans des intensiven Musikschaffens von Mick Moss (u.a. Antimatter) können und sollten hier ohne zu Zögern zugreifen – sie werden nicht enttäuscht. Die Kooperation mit dem Portugiesen Luís Fazendeiro (Painted Black), der die Grundkompositionen beisteuerte, erlaubte es dem Briten, sich ganz auf Text und Gesangslinien zu konzentrieren. Obwohl man bei Antimatter nie irgendetwas vermisste, hat…
Das erste Album des Solokünstlers seit knapp 13 Jahren – ein Glückszeichen für den Elfenkönig? Nun, seine zwei Full-Length-, eine EP- und eine Single-Veröffentlichungen sind hierorts nicht bekannt, insofern fehlt der Vergleich. Das Label Prophecy (zu dem Bard Oberon für diese Veröffentlichung nach sieben Jahren zurückkehrte) verortet das Gebotene bei „New Artrock mit Avantgarde Pop…
Für sein Label Prophecy Production ist dies das „bislang reifste und am gründlichsten ausgefeilte“ Material von Duncan Patterson (Ex-Anathema, Ex-Antimatter). Eventuell wurde der eigene Hörtest ja durch das bereits teils dunkelnasse Wetter begünstigt, jedenfalls erscheint diese gewagte Aussage nachvollziehbar, auch wenn man Duncans Íon-Projekt sehr mochte.Die sanft beschwörende Stimme (leicht verfremdet auf „Closure“) und ruhige…
Shoegaeze? Prog? Post? Oder Pop? Ja. Alles. Nur besser. Alcest sind besser. Und ihr Album ist beeindruckend schön. „Shelter“ ist das bereits vierte Album der Franzosen und ohne die drei davor zu kennen und auch wenn mancher den Black Metal früherer Tage wohl vermissen wird: es dürfte ihr bestes sein. Behaupte ich einfach mal. So!Denn…
Auf „Fear Of A Unique Identity“, dem ersten Antimatter-Studioalbum seit über vier Jahren, beschreitet Mick Moss Wege, die dem einen neu, ihm selbst hingegen altbewährt erscheinen. Unstrittig erscheint zunächst wenigstens, dass sich Antimatter 2012 laut ihrem Label erstmals als Band (u.a. mit der lettischen Sängerin Vic Anselmo) und nicht mehr nur als Two bzw. später…