Tatsächlich können Sebadoh also immer noch ordentlich hinlangen! Nach einer längeren Auszeit schlagen Lou Barlow & Co. mit „Defend Yourself“…
Tatsächlich können Sebadoh also immer noch ordentlich hinlangen! Nach einer längeren Auszeit schlagen Lou Barlow & Co. mit „Defend Yourself“ wieder ordentlich zu. Dem Vernehmen nach verarbeitet Barlow hier die Trennung von seiner Frau musikalisch. Das macht Sinn und erklärt die z.T. brutalen (und sehr männlichen) Wutausbrüche, die sich allerdings keineswegs in zerstörerischem Krach Bahn…
Sebadoh war der Archetypus der LoFi Band der 90er Jahre. Und Sebadoh habe sich wiedervereinigt. Zur Tour gibt es eine Neuveröffentlichung des legendären Albums, die von Bonusmaterial nur so überquillt. 15 bisher unveröffentlichte Demos und „Studioaufnahmen“ also nicht nur für den Neueinsteiger eine attraktive Packung per se.Lou Barlow hatte die Formation Ende der 80er gegründet…
Zu „Bakesale“-Zeiten auf seine Vorliebe zur Low-Fi-Ästhetik angesprochen, reagierte Lou Barlow geradezu entrüstet – gerade so, als habe er die Bewegung nicht eigentlich mit erfunden. 1988, als Barlow bei Dinosaur Jr. den Bass schwang und erstmals als Kompositeur in Erscheinung trat, wurstelte er mit seinem Kumpel Eric Gaffney und einem Four-Track-Recorder herum und veröffentlichte seine…
Nur zur Vorsicht: Das ist keine neue Scheibe von Sebadoh, sondern ein Re-Release des heutzutage schon legendären Werkes der drei Bostoner Anarchisten um Lou Barlow. Hier fand man erstmalig zu jener Formel, die auch heute noch Bestandteil der Sebadoh Philosophie ist: Songs zwischen Folk und brachialer Gewalt, mit seltsamen Harmonien, Pop-Appeal und jeder Menge unvorhersehbarer…
Hmmmm. Also mal so ausgedrückt: Wem das letzte Sebadoh-Album besonders gut gefallen hat, der sollte nicht unbedingt deswegen zu diesem hier greifen. Wenngleich die Scheibe für Fans natürlich ein Muß ist. Hier geht’s musikalisch eher so zu, wie wenn Lou und Jason (und der neue Drummer Russ) sich zur Mitte einer Live Show warm gespielt…