Gleich mal eine Warnung: Wer auf dezidiert lustige Musik allergisch reagiert, sollte lieber die Finger davon lassen. Wer indes auf…
Gleich mal eine Warnung: Wer auf dezidiert lustige Musik allergisch reagiert, sollte lieber die Finger davon lassen. Wer indes auf klassischen, vorwiegend akustischen Western-Swing mit karibischen Elementen und einer dick aufgetragenen Retro-Note steht, der möge hier zugreifen. Zugegeben: Rein handwerklich macht Dan und seinen Licks (und nicht zu vergessen: den Lickettes) so schnell niemand etwas…
Junior Kimbrough war einer der eher obskuren Blueser: Erst im Alter von 62 Jahren nahm er seine ersten Stücke auf, obwohl er zeitlebens den Mississippi-Blues spielte. Mit 1998 verstarb er dann im Alter von 67. Mit anderen Worten: Der Stoff aus dem Legenden gemacht werden – bzw. der typische Lebenslauf eines potentiellen Fat Possum recording…
Wer immer noch nicht das momentan maßgeblichste und wichtigste Blues-Label kennt, hat hier zum dritten Mal Gelegenheit, sich auf einem Sampler einen Überblick zu verschaffen. Besser könnte der Titel des Samplers auch gar nicht gewählt sein, denn auf welcher Blues Scheibe hat man zuletzt Iggy & The Stooges, R.L. Burnside und Furry Lewis zusammen vernommen?…
Obacht: Das ist keine zünftige Blues-Scheibe, wie man sie vom momentan wesentlichsten Blues Label eigentlich erwartet. Nathaniel Mayer aus Detroit ist ein Veteran des Musikbusiness (seine erste Scheibe erschien ’62), der sich nicht um Genres und Stile schert. Sicher, es gibt auch Blues – aber eher in der Art, wie Jon Spencer das heute macht.…
Die erste Live-Scheibe in der Solo-Karriere der ehemaligen Lone Justice-Sängerin ist eine bemerkenswert mutige, ehrliche und ungeschminkte Angelegenheit geworden. Mitgeschnitten vom NDR auf Marias letztjähriger „Comeback-Tour“ kommt „Live“ ganz ohne Netz und doppelten Boden aus. Wie auch das von Gaesteliste.de besuchte Konzert in Köln am Vorabend dieser Aufzeichnung, bietet „Live“ einen relativ repräsentativen Querschnitt aus…
Future-Pop-Bands gibt es wie Sand am Meer. Doch nur wenige schaffen es in die erste Liga. Z-Prochek aus Schweden könnten den großen Sprung schaffen. Mit ihrem zweiten Studioalbum „Viewers“ übertrifft das Duo ihr Debüt-Album, das nicht nur in Deutschland erfolgreich war, um Längen. Kritiker werden zwar sagen, dass die Band zu sehr nach einem Klon…
Auch bei der dritten Auflage des Benefiz-Sampler zugunsten der Seka-Gesellschaft zur Unterstützung traumatisierter Frauen und Kinder aus dem ehemaligen jugoslawischen Kriegsgebiet hat Kent Nielsen auf seinem twah!-Label wieder eine erstaunliche Sammlung an (oft exklusiven) Beiträgen zusammengetragen. Dabei ist es ebenso logisch und legitim, dass er hierbei sein Label und dessen Freunde ordentlich repräsentiert (One Bar…
Der Vorläufer „Boogie“ war schon kein Boogie, aber ein gemeines Stück Thrashcore, das vor allem durch seine Aggression beeindrucken konnte. „Demon Dealer“ ist nun kein bisschen versöhnlicher oder Schonkaffee-mäßiger geworden, aber musikalisch doch (noch) erheblich besser. Die Schweden Tobbe, Mazza, Matte und Mogge haben offensichtlich gewaltig an Instrumentenbeherrschung und Gesang sowie Aufnahmetechnik gefeilt, Ergebnis ist…
Wenn jemand wie Steve Turner, der in seiner Eigenschaft als Mudhoney Vorsitzender ja praktisch alle Tiefen des Rockbiz durchlebt hat, ohne jemals in den Genuss der Höhen gekommen zu sein, dann hat er natürlich was zu erzählen. Um es kurz zu machen: Inhaltlich ist diese schlicht die PERFEKTE Singer-Songwriter-Scheibe. Steve erzählt obskure kleine Geschichten, von…