„Wir tragen schwarz, weil es dunkler nicht geht“ singen KMPFSPRT in „Schwarz“, „Es gibt kein Happy End“ in „Freut euch nicht…
„Wir tragen schwarz, weil es dunkler nicht geht“ singen KMPFSPRT in „Schwarz“, „Es gibt kein Happy End“ in „Freut euch nicht zu spät“ – ein depressives, melancholisches Album „Gaijin“ aber trotzdem nicht geworden. Wohl aber ein wütendes, ein politisches, ein deutliches Album. „Fackelzüge in der Mitte der Nacht, ein alter Geist der wieder aus dem Schlaf erwacht, es…
Das vierte Album der Songwriterin aus Kalifornien ist erkennbar das Ergebnis jenes Selbsfindungsprozesses, im Laufe dessen sich Lissie aus der Knochenmühle der Musikindustrie aufs Land zurückzog, eine Farm in Iowa erwarb und dort Bienen züchtete und Gemüse anbaute. Nicht, dass es auf der neuen Scheibe um eine Landei-Folk-Scheibe ginge – aber musikalisch hat Lissie hier…
Sicher, die Freude war groß. Ein neues Album von The Fratellis. Das könnte klasse werden, da geht vielleicht was, da sind wir mal gespannt. Doch dann: oh. So super ist das ja gar nicht. Sondern ziemlich… gerade noch gut. Nur manchmal ein bisschen besser. Aber was soll das überhaupt sein? Brit und Pop irgendwie, manchmal mit…
Für Anna Depenbusch ist die Sache mit der Reduktion auf schwarz-weiß keine Einschränkung, kein Widerspruch und auch keine ungewohnte Sache – denn bereits ihr Album „Die Mathematik der Anna Depenbusch“ brachte die Hamburgerin ein Jahr nach dem Erscheinen des voll arrangierten Band-Albums als Solo-Piano-Version heraus. So ist das auch bei ihrem letzten Werk „Das Alphabet…
Anders als bei vielen ihrer Kolleg(inn)en stellen sich bei der Liedermacherin Antje Schomaker kaum Fragen. Nicht, weil sie alles, was sie tut, in ihren Songs erklärt, sondern weil alles irgendwie seinen natürlichen Gang gegangen ist. Vor etwa fünf Jahren zog die gebürtige Niederrheinerin (sagt man das so?) nach Hamburg und begann dort ihre musikalische Laufbahn,…
Ausnahmsweise ist Johannes Falk mal kein Newcomer – auch wenn sich die Musik auf seinem dritten Album nahtlos einreiht in die Phalanx der Veröffentlichungen seiner jüngeren Kollegen, die das beackern, was man gemeinhin als Deutschpop bezeichnet – jene Art deutschsprachiger Popmusik auf Singer-/Songwriter-Basis, die laute Töne und musikalische Extreme vermeidet und nicht unbedingt auf angelsächsische…
In Frankreich ist Flora Fishbach mit ihrem eigentümlichen New Wave/Disco/E-Pop-Ansatz schon alleine deswegen eingeschlagen wie eine Bombe, weil sie sich vom klassischen Chanson-Pop fernhält und stattdessen eher die Ästhetik typisch klassische Franko-Ikonen wie etwa Catherine Ringer & Les Rita Mitsouko oder die experimentelleren Aspekte einer Mylène Farmer verinnerlicht hat. Ganz mal davon abgesehen klingt sie…
Nachdem Olly Knights und Gale Paridjanian und ihre Jungs mit ihrem gut gelaunten letzten Album „Lost Properties“ ein vielleicht sogar überraschendes Comeback – auf jeden Fall aber einen unerwarteten Karriere-Höhepunkt – einfuhren, wäre es ja geradezu töricht gewesen, diesem mit neuem Material in schneller Folge nicht noch eins draufzusetzen. Zumal sich der Produktions-Fetisch der Jungs…
Was für ein feines Gemetzel, was für ein wüstes Geprügel, für ein musikalisches Massaker. Ganz schön gut. Sehr gut, aufregend, selten nicht. Lorna Shore, vier Herren aus New Jersey, zimmern sich auf ihrem neuen Silberling durch Deathmetal und Hardcore, durch Deathcore, Black Metal und ein bisschen mehr. Immer wieder nämlich gehen sie progressivere Wege, arbeiten…