Die Wahlberlinerin Lyambiko sieht sich nach eigener Aussage eher als Instrument, denn als Frontfrau ihres Quartetts. Das erklärt den lautmalerischen…
Die Wahlberlinerin Lyambiko sieht sich nach eigener Aussage eher als Instrument, denn als Frontfrau ihres Quartetts. Das erklärt den lautmalerischen Ansatz, mit dem sie viele ihrer Interpretationen ausmalt. Meist mittels der Scat-Technik – was beim gediegenen, keyboardlastigen Lounge-Jazz-Background auch naheliegt, manchmal aber auch, indem sie mit ihrer Stimme Instrumente bzw. Soli nachahmt. Atmosphärisch kommt das,…
Malia wird auf einem Aufkleber auf der Scheibe als „neue Diva zwischen Jazz, Soul und Bossa“ angekündigt. Normalerweise muss man da vorsichtig sein, weil das übersetzt heißt: „Uninspirierte Standard-Funk/Soul-Scheibe“. In diesem Falle sind die Sorgen indes unbegründet. Einerseits hat nämlich Malias straighter Gesang so gar nichts divenhaftes an sich, und andererseits bietet die Scheibe einiges…
„Sängerin, Texterin, Professorin für Stimme“ heißt es auf der Visitenkarte von Judy Niemack. Und auf der ihres musikalischen und Lebens-Partners Jeanfrançois Prins steht: „Gitarre, Komposition, Musik-Erziehung“. Ist das nicht ein bisschen viel musikalischer Hochadel, fragt man sich unweigerlich, insbesondere dann, wenn es um den Bereich „klassischer Jazz“ geht wie in diesem Fall? Aber wie immer…
Jane Monheit ist so etwas wie die rassigere (und schwarzhaarige) Ausgabe von Diana Krall. Wie diese sucht sie als Interpretin gemeinhin ihr Heil in den üblichen Standards der alten Meister (von Ellington bis Rodgers & Hart) – mit gelegentlichen Ausflügen in die Moderne. Im Gegensatz zu ihrer (noch) berühmteren Kollegin spielt sie indes nicht selbst…