Auf dem musikalisch einfach nicht einzuordnenen Terminus Label gibt’s nun eine neuerliche Sonderheit. Soulhat – ein Projekt, das immerhin schon…
Auf dem musikalisch einfach nicht einzuordnenen Terminus Label gibt’s nun eine neuerliche Sonderheit. Soulhat – ein Projekt, das immerhin schon seit 1990 existiert – hat sich der Grenzwanderung des „psychedelisch blues-basierte Funk“ verschrieben. Auf dem neuen Album (nach einer achtjährigen Pause) zeigen sich die Mannen um Kevin McKinney und Bill Cassis aber zum Glück weniger…
Phatter BigBeat Stuff mit tonnenweise Soulfood an Bord kommt hier weder aus Brighton noch aus London, sondern erstaunlicherweise direkt von der Seine herübergeschwappt. Drei, gelinde gesagt leicht angeschossene Würdenträger (Reverend Stish, Father Buzz, The Bishop) machen sich auf zeitgemäße Art daran, allen bisherigen Bluesbrüdern dieser Welt und ähnlichen Zweckgemeinschaften zu folgen.Herausgekommen ist ein anregender und…
Eine Musikalie, die auf dem Label selbst ein Zitat vom Dichter Ralph Waldo Emerson trägt, kann nicht wirklich schlecht sein. Ist „The Mantle“ auch nicht, ganz im Gegentum: In einer ungewöhnlichen Stilmixtur haben die Agalloch konstituierenden vormaligen Death bzw. Doom Metal-Vertreter aus Portland eine musikalische Liebeserklärung auf die Natur geschrieben und eingespielt, die sich bei…
Ein Kollege hat über dieses Album geschrieben, diese Musik scheine „…die mythische Rachegeschichte in den schneeverwehten Weiten der finnischen Tundra zu spiegeln. Die Stimme des Sängers klingt vor allem auch durch die finnische Sprache eher wie der beschwörende Gesang eines Schamanen, die Textzeilen sind nur bruchstückhaft in den mystischen Klangteppich eingewoben“. Das ist so gut…
Das Timing muss man wohl als etwas unglücklich bezeichnen. Es ist nicht unbedingt die beste Zeit, eine Surfplatte einer recht unbekannten Band aus den Niederlanden auf den Markt zu werfen. Erstmal gibt es momentan massig aufgemotzte Mainstream-Produkte, die sich unter dem Weihnachtsbaum des gemeinen Musikhörers vermutlich hübscher machen als das grell gelbe Cover der Anacondas.…
Der erste Eindruck ist: Diese Platte ist hervorragend. Vor allem, weil die Protagonisten aus dem holländischen Utrecht stammen, es ihnen aber dennoch gelingt, authentisch amerikanisch zu klingen. Doch obwohl die Yearlings für diese Leistung ohne Zweifel Respekt verdienen, hätte ein bisschen mehr Eigenständigkeit an manchen Stellen sicher nicht geschadet. Denn die Niederländer haben zwar alle…
Abgesehen von einigen netten, aber harmlosen Rockabilly- und Bluegrass-Einlagen, wandelt der texanische Singer/Songwriter mit „Ash Wednesday“ auf den Spuren der Rolling Stones zu „Exile On Mainstreet“-Zeiten – zwischen Country, Blues und ungeschliffenem Rock N Roll. Dass es diese Platte überhaupt gibt, ist allerdings ein mittleres Wunder, denn kurz bevor Wood mit seiner Roots-Rock-Combo Horseshoe den…
Ganz und gar nicht chaotisch, sondern in einem der ambitionierteren Projekte des Musikbizz zeichnet das Zeltinger Label Prophecy mit „Lords Of Chaos“ musikalische Praxis (durch eine Doppel-CD-Compilation) sowie Theorie und Historie (via eines 400-seitigen Readers, überarbeitete und übersetzte Lizenzversion der US-Ausgabe vom Feral-Verlag) satanisch inspirierter Musik durch die Jahrhunderte nach. Hoch gezielt (oder – wenn…
Hier gilt es, eine Solokünstlerin zu entdecken, die zwar Vorgängerinnen, aber nicht Ihresgleichen hat. Kari Rueslatten war zeitweise die Stimme von The Third And The Mortal, hat mit deren Gothic Metal aber nichts (mehr) gemein. Ihr drittes Solowerk – zuvor erschienen bereits ’98 „Mesmerized“ und „Spindelsinn“, beide auf Columbia – ist nach dem Skandinavienstart im…