Diese Scheibe stammt eigentlich von ’86 (was sie auch zu keiner Sekunde verleugnen kann) und ihre Wiederveröffentlichung stellt eine Art…
Diese Scheibe stammt eigentlich von ’86 (was sie auch zu keiner Sekunde verleugnen kann) und ihre Wiederveröffentlichung stellt eine Art gezogenen Hut vor dem allzu früh verstorbenen Villain-Sänger Carl Albert (u.a. Vicious Rumors, Ruffians) dar. Das ist ja grundsätzlich auch eine durchaus schöne, pietätvolle Geste.Ebenfalls Hut und Geldbörse ziehen sollten hier allerdings nur ausgesprochene Freunde…
Glückwunsch, Mausoleum! Das belgische Label hat sich selbst zum zwanzigjährigen (mit Unterbrechungen) Dienstjubiläum eine Torte gebacken, von der sich Fans in Form dieses Anniversary Albums eine Scheibe abmeisseln können. Um diese relativ dumpf klingenden Live-Aufnahmen aus dem Biebob-Club jedoch richtig genießen zu können, muss man wohl beinharter Fan von 80er Jahre orientiertem True Metal sein.Also…
Schon im Winter schwärmten eingefleischte Punkrocker vom neuen Snitch-Album und erzählten, die Band würde einen etwas schmutzigen, aber stets hoch melodischen Sound zwischen Samiam, No Use For A Name und Rancid machen. Das Problem an der Sache war, dass „Genuine“ in Deutschland nicht veröffentlicht und nur über Mailorder und eBay erhältlich war. Das ist nun…
Beschwörender, an einen in den Schamanismus abgedrifteten Leonard Cohen erinnernder Murmelgesang zieht uns bei dem Gottseibeiuns-Titelstück in den Bann dieser besonderen Platte. „Neofolk“ stellt die Melange aus akustischer Gitarre, Querflöte („Naer Skog Naer Fjöllum“), triphop-artig repetitiven Keyboards („Time, Time, Time“: beim allerersten Hören langweilig erscheinend, dann hypnotisch) sowie weiteren Einsprengseln laut hilfreicher Label-Info. Das mag…
Wer sich intensiv für Punkrock interessiert und stets nach neuen, jungen Bands auf der Suche ist, könnte schon einmal auf Snitch gestoßen sein. Schließlich sind die drei Schweizer doch schon seit fast zehn Jahren aktiv. Und auch ihr zweites Album „Genuine“ hat inzwischen schon über ein Jahr auf dem Buckel. Doch erst jetzt wird es…
Der hoch schwankende Rezensionsstapel birgt heuer auch ein zuvor unbekanntes Bluesrock-Kleinod: Julian Sas kommt zwar aus dem Land von Frau Antje, genmanipuliertem Gras und Windmühlen, bringt aber mit dem zutiefst virtuosen Spiel, dem Klang seiner Vintage-Gitarren und nicht zuletzt seinem ausdrucksvollen, variablen Gesang einen eben so oberamtlichen Blues rüber, wie man ihn sonst nur von…
Sie machen eigentlich alles richtig. Und damit irgendwie auch gleichzeitig alles wieder falsch. Doch böse sein kann man den Jungs nicht wirklich. Zu lieb, zu schön und zu motiviert klingt ihr Melody-Punk. Und wenn er noch so uneigenständig ist und wenn es noch so viele Bands gibt, die das Genre besser beherrschen und auch mal…
Serviervorschlag für den Zweitling des Projektes von Duncan Patterson (ex Anathema): Wie der Albumtitel schon nahezulegen versucht, tatsächlich bitte die Beleuchtung dämpfen, etwas Zeit und Ruhe nehmen, Termine für die nächsten, sagen wir, zwei bis drei Wochen absagen, Teleföhn in den Eisschrank, Anlage auf mittleren Blast und dann .. „lights out“!Die Stimmungslagen und Klangfarben der…
Auch wenn der Name sehr nach Holland klingt, so hat man es hier doch mit Skandinaviern zu tun. De Stijl sind das neueste Pferd im Stall des netten schwedischen Labels White Jazz. In Schweden jedenfalls räumt der Vierer gerade mächtig ab. Kein Wunder, denn die Songs sind catchy und selten länger als zwei Minuten. Alles…