Also die Sache mit dem Kopfgesang ist schon irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ist das natürlich das Markenzeichen der…
Also die Sache mit dem Kopfgesang ist schon irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ist das natürlich das Markenzeichen der Inuit-Avantgardistin Tanya Tagaq, zum anderen aber verkommt es zumindest dann anwendungstechnisch eher zum Gimmick, wenn es als bloßes Mittel zur Provokation missbraucht wird, wie es auf dieser Scheibe des Öfteren der Fall zu sein scheint.…
Nomen est Omen: Diese Scheibe der kanadischen Inuit-Künstlerin Tanya Tagaq macht ihrem Namen insofern alle Ehre, als dass sie aus nonverbalen, animalischen Geräuschkulissen besteht, die Tanya mit Hilfe ihres Kehlkopfgesanges erzeugt (sofern man diese vertonten Körpergeräusche überhaupt Gesang nennen darf), der über beinharte, hörspielartige Avantgarde-Arrangements gelegt wurde, der von einer exquisiten Musikantenriege erzeugt wurde, die…